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Der DAX konnte zum Wochenauftakt etwas klarer über die runde Marke von 7.000 Punkten steigen. Diese hat zwar charttechnisch keine nennenswerte Bedeutung, die „Psychologie der runden Zahl“ könnte den Index nun aber dennoch weiter nach oben treiben. Letztendlich ist vor allem das Bärenlager weiterhin prall gefüllt. So gehen nach wie vor sehr viele Marktteilnehmer von einer in Kürze beginnenden Korrektur aus. Genau diese Situation konnte den DAX zuletzt aber weiter beflügeln, so dass vor einer etwas ausgeprägteren Konsolidierung oder gar einer Korrektur sicherlich noch der eine oder andere Gewinn möglich ist.
Charttechnisch problemlos nach oben? Charttechnisch lässt sich momentan noch kein Umkehrsignal ausmachen, allenfalls sind kurzfristige Ermüdungserscheinungen zu erkennen. Diese haben bisher aber nicht genügt, den Index massiv nach unten zu drücken. Somit ist der seit Sommer vergangenen Jahres bestehende Aufwärtstrend weiterhin intakt. Daneben befindet sich der Index weiterhin innerhalb des seit 2003 bestehenden Aufwärtstrendkanals. Um an dessen obere Begrenzung vordringen zu können, hat der Index aktuell noch Potenzial bis in die Region um 7.400 Punkte. Solange also der mittelfristige Aufwärtstrend weiterhin intakt bleibt, halten wir an unserem vorläufigen Kursziel im Bereich zwischen 7.300 und 7.400 Punkten fest. Nicht ohne Gefahren! Die negative Stimmung hat aber durchaus Gründe. Wie sich in der vergangenen Woche gezeigt hat, haben sich die makroökonomischen Daten wieder etwas eingetrübt. Auch in dieser Woche steht eine Vielzahl an Konjunkturdaten an, was den Markt sicherlich in Bewegung halten dürfte. Insofern sollte trotz der momentan noch positiven Charttechnik die Vorsicht nicht über Bord geworfen werden. Sollte es tatsächlich zu einer Korrektur kommen, dürfte diese sicherlich rasch und heftig eintreten. Gerade jetzt sind Stoppkurse daher das Gebot der Stunde! Iran & Öl Zuletzt war es etwas ruhiger um den Konflikt mit dem Iran geworden. In der vergangenen Woche hat sich dieser aber wieder zurückgemeldet und den Ölpreis auch gleich klar über 60 US-Dollar getrieben. Da eine kurzfristige Entspannung derzeit nicht erkennbar ist, sollte vorerst mit einem weiteren Anziehen des Schwarzen Goldes gerechnet werden. Da der Rückgang in den letzten Monaten auf die Märkte wie eine Zinssenkung gewirkt hat, dürfte sich ein steigender Ölpreis entsprechend negativ bemerkbar machen. Insofern ist also auch von dieser Seite Vorsicht angebracht. Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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