Alt 19.01.11, 14:41
Standard Wall Street nach Goldman-Zahlen knapp behauptet erwartet
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NEW YORK (Dow Jones)--Enttäuschende Zahlen von Wells Fargo und ein lediglich "in line" ausgefallener Unternehmensbericht von Goldman Sachs dürften Wall Street zu Handelsbeginn am Mittwoch belasten. Darauf lassen die vorbörslichen Stände der Futures auf wichtige US-Aktienindizes schließen. Bis 14.56 Uhr MEZ verliert der Future auf den S&P-500-Index 0,2%, für den Future auf den Nasdaq-100-Index geht es aufgrund brillanter Quartalszahlen des Indexschwergewichts Apple hingegen um 0,1% nach oben.

Auch die Konjunkturdaten aus der größten Volkswirtschaft der Welt haben enttäuscht. So ist die Zahl der Baubeginne im Dezember binnen Monatsfrist um 4,3% gesunken. Volkswirte hatten im Mittel ihrer Prognosen lediglich einen Rückgang um 0,2% erwartet. Die Zahl der Baugenehmigungen erhöhte sich hingegen erwartungsgemäß um 2,9% im Vergleich zu November.

Besonders wird die Stimmung der Börsianer von den Unternehmensberichten der US-Banken für das vierte Quartal belastet. "Die Zahlen von Wells Fargo sind schlecht, Goldman Sachs hat zwar die Konsensprognose erfüllt, von einem Klassenprimus erwartet man aber mehr", sagt ein Händler. Im vorbörslichen Geschäft werden Goldman Sachs 2,8% leichter gehandelt, Wells Fargo fallen um 1,5% zurück.

Für Apple geht es hingegen um 1,8% nach oben. Der Hersteller von Unterhaltungselektronik und Rechnern hat am Vorabend mit seinen Zahlen für das erste Geschäftsvierteljahr die Lichter ausgeschossen. Die rege Nachfrage nach iPhones, iPads und MacBook Airs verhalf dem Unternehmen aus Cupertino zu einem Rekordumsatz von 26,7 Mrd USD. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 6,43 USD, Analysten hatten im Mittel ihrer Prognosen lediglich 5,39 USD erwartet.

IBM ziehen vorbörslich sogar um 2,5% an. The Big Blue hat dank der Konjunkturerholung und der wieder anziehenden Unternehmensinvestitionen für das vierte Quartal eine so gute Gewinnentwicklung wie noch nie präsentiert. Unter dem Strich wies das Unternehmen einen Nettogewinn von 4,18 USD je Aktie aus. Hier hatte der Analystenkonsens lediglich auf 4,08 USD je Aktie gelautet.

Cree geben bereits vor der Eröffnungsglocke um 15,7% nach. Der LED-Hersteller hat mit seinen Zahlen für das zweite Geschäftsquartal die Erwartungen deutlich verfehlt. Auf bereinigter Basis wies das Unternehmen einen Gewinn von 0,55 USD statt der prognostizierten 0,59 USD je Aktie aus. Auch der Umsatz blieb deutlich hinter den Markterwartungen zurück.

Am Dienstag legte der Dow-Jones-Index um 0,4% oder 51 auf 11.838 Punkte zu. Der S&P-500-Index stieg um 0,1% oder 2 auf 1.295 Punkte. Für den Nasdaq-Composite-Index ging es um 0,4% oder 11 auf 2.766 Punkte nach oben.

DJG/DJN/jej/reh

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