TOKIO (Dow Jones) - Negative Vorgaben der US-Börsen haben die japanischen Aktien am Donnerstag belastet. Die US-Notenbank hatte am Mittwoch ihre Erwartungen an das Wachstum der US-Wirtschaft zurückgenommen, worunter in Tokio vor allem die Aktien exportorientierter Unternehmen litten. Automobilwerte waren indessen gesucht, nachdem einige Branchenvertreter optimistische Prognosen gegeben hatten.

Der Nikkei-225-Index fiel um 0,3% bzw 33 Punkte auf 9.597. Der Topix sank um 0,4% bzw 3 Punkte auf 826.

Nissan Motor stiegen um 1,3% auf 839 JPY. Der CEO des Automobilkonzerns hatte für das laufende Jahr "deutlich höhere" Umsätze in Aussicht gestellt. Auch Suzuki Motor (+3,1% auf 1.757 JPY) rechnet in diesem Jahr mit einem besseren operativen Ergebnis als bislang erwartet. Isuzu (+3,4% auf 364 JPY) hatte ebenfalls einen optimistischen Ausblick gegeben.

Bankenwerte profitierten davon, dass die Steuerbefreiung von Kapitalgewinnen verlängert wurde. Mitsubishi UFJ schlossen unverändert bei 371 JPY und Mizuho Financial Group legten um 1,6% auf 126 JPY zu.

Gewinnmitnahmen ließen Nikon um 4,9% auf 1.926 JPY nachgeben. Olympus verloren 2,5% auf 2.714 JPY. Nippon Electric Glass büßten 5,1% auf 991 JPY ein, was Händler mit der rückläufigen Nachfrage nach LCD-Bildschirmen erklärten.

Fujifilm ermäßigten sich um 2,2% auf 2.388 JPY, nachdem Goldman Sachs die Titel von der "Conviction Buy List" entfernt und das Kursziel gesenkt hatte. Die Kaufempfehlung wurde indessen bestätigt.

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