Alt 20.06.11, 14:18
Standard Aktien Tokio schließen nach frühen Gewinnen unverändert
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TOKIO (Dow Jones) - Die Börse in Tokio hat am Montag die Gewinne aus dem frühen Geschäft wieder abgegeben und unverändert geschlossen. Nach einem zwischenzeitlichen Hoch zur Mittagspause bei 9.407 Punkten ging der Nikkei mit einem Aufschlag von 3 Punkten bei 9.354 aus dem Handel. Der breitere Topix stieg um 0,2% auf 807 Punkte.

Ausländische Investoren hätten mit Blick auf eine etwas leichter erwartete Eröffnung an Wall Street im späten Handel Positionen abgebaut, hieß es. Daneben habe eine schwache Entwicklung an anderen asiatischen Börsenplätzen die Stimmung belastet. Softbank, ein bei ausländischen Anlegern beliebter Wert, gaben nach einer unveränderten ersten Handelsphase im späten Geschäft um 1,3% auf 2.822 JPY nach.

Versorger profitierten von Hoffnungen auf eine Wiederinbetriebnahme der nach dem Erdbeben im März abgeschalteten Atomkraftwerke. "Die Kosten für alternative Energie könnten niedrig gehalten werden, wenn die lokalen Regierungen der Anfrage von Premierminister Kan für ein erneutes Anfahren der Kernkraftwerke zustimmten", so ein Analyst von Shinkin Asset Management. Chubu Electric Power kletterten um 7,9% auf 1.440 JPY und Tepco um 4% auf 314 JPY.

Mazda Motor stiegen um 2% auf 199 JPY, nachdem der Autobauer am vergangenen Freitag einen besser als erwarteten Gewinnausblick für das laufende Geschäftsjahr abgegeben hatte. Zudem seien die Nachrichten über die geplante Einstellung der US-Produktion und der Bau eines neuen Werks in Mexiko positiv vom Markt aufgefasst worden, so Analysten.

Olympus verteuerten sich um 4,2% auf 2.787 JPY, nachdem das Unternehmen für das Gesamtjahr einen Nettogewinnzuwachs um 140% auf 18 Mrd JPY in Aussicht gestellt hatte. Analysten hatten mit rund 13 Mrd JPY gerechnet. Angesichts eines gestiegenen Absatzes bei Digitalkameras dürfte das Fotogeschäft das erste Mal seit zwei Jahren wieder schwarze Zahlen schreiben, so das Unternehmen. Zudem könnten reduzierte Vertriebskosten die Gewinne antreiben.

Bei Immobilienwerten drückte eine Studie der Credit Suisse. Analysten der Schweizer Bank hatten die Erwartung geäußert, dass ein Ende der expansiven Geldpolitik der USA für eine Ausweitung der US-Kreditspannen sorgen und den japanischen Immobiliensektor unter Druck bringen könnte.

DJG/DJN/kko/gos

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