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FRANKFURT (Dow Jones)--Am deutschen Aktienmarkt ging es am Donnerstag weiter nach oben. Damit setzte sich die "Jahresendrally" fort. Noch am Montag sorgten sich viele Fonds-Manager, dass die Jahresperformance Stück für Stück verloren geht. Nach einem schwachen Start in die Woche lag das Tief im DAX bei 15.060 Punkten. Doch seitdem läuft sie, die Jahresendrally.
Flankiert wird sie von überzeugenden Konjunkturdaten aus den USA sowie Nachrichten, dass die Omikron-Variante des Covid-Virus einen nicht so schlimmen Verlauf nehme wie ihre Vorgänger. Zudem gibt es - bisher lediglich in den USA - erste Pillen von Pfizer und Merck, die gegen einen schweren Krankheitsverlauf helfen. Der DAX schloss 1,0 Prozent höher bei 15.756 Punkten, ein Plus gegenüber dem Montagstief von 696 Punkten. Auch wenn die Menschen in den vergangenen 20 Monaten immer wieder lernen mussten, dass es ein langer und schwieriger Weg aus der Pandemie ist, scheint sich diesmal ein weiteres Türchen in Richtung einer schrittweisen Normalisierung des gesellschaftlichen Lebens zu öffnen. Das wird momentan bereits an der Börse bejubelt. Zudem halten sich die Fonds-Manager in den letzten Tagen des Jahres gerne mit Verkäufen zurück, um die aktuell gute Jahresperformance von knapp 15 Prozent im DAX nicht zu gefährden. Continental stark Während die Aktien der Automobilhersteller im DAX bisher ein gutes Jahr hatten, fuhr Continental eher hinterher. Am Berichtstag stellte die Aktie des Automobilzulieferers mit einem Plus von 2,5 Prozent allerdings den größten Gewinner. Positiv wurde an der Börse aufgenommen, dass Conti-CEO Nikolai Setzer auf ein gutes viertes Quartal setzt. "Hinsichtlich der bereinigten operativen Marge liegen wir in der Spanne, die wir im letzten Ausblick genannt haben: 5,2 bis 5,6 Prozent. Da haben wir Chancen, am oberen Ende unserer Prognose zu landen", sagte Setzer der Wirtschaftswoche. United Internet gaben 0,5 Prozent ab. Haupteigner Ralph Dommermuth hat nun mit rund 50,10 Prozent die Mehrheit am Unternehmen durch einen Paketkauf erreicht und will erst einmal nicht weiter aufstocken. Home24 gewannen 9,7 Prozent, der Online-Möbelhändler kauft das Wohnaccessoires-Unternehmen Butlers. Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com DJG/thl/ros (END) Dow Jones Newswires December 23, 2021 11:50 ET (16:50 GMT) Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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