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NEW YORK (Dow Jones)--Nach der Erholung vom Mittwoch zeigen sich die Indizes an der Wall Street am Donnerstagmittag (Ortszeit) wenig verändert, nachdem sie zunächst mit kleinen Verlusten gestartet waren. Neue Impulse für den breiten Markt gibt es kaum, so dass weiter insbesondere Quartalszahlen die Kurse bewegen. Immerhin sind neue Konjunkturdaten günstig ausgefallen, so die wöchentlichen Arbeitsmarktzahlen und der Chicago Fed National Activity Index.
Der Dow-Jones-Index liegt 0,2 Prozent im Minus bei 34.080 Punkten, der S&P-500 pendelt um seinen Vortagesstand. Die Nasdaq-Indizes liegen ebenfalls behauptet. Dow trotz guter Zahlen schwach - Qualtrics-Kurs schießt nach oben Unternehmensseitig hat der Chemieriese Dow Inc. Umsatz und Gewinn stärker als erwartet gesteigert. Die Aktie fällt dennoch um über 4 Prozent, nachdem sie am Mittwoch um fast 4 Prozent zugelegt hatte. Seit Jahresbeginn liegt das Papier 17 Prozent im Plus. Gut kommen die Zahlen von AT&T (+4,5%) an, besonders angesichts steigender Kundenzahlen bei dem Telekommunikationsunternehmen. Bei American Airlines (0,8%) agieren die Anleger weiter vorsichtig, zumal die Aussichten für die Branche in der Pandemie noch immer schwer einzuschätzen sind. Die Fluggesellschaft grenzte den Verlust zwar ein, er betrug aber immer noch über 1,2 Milliarden Dollar im Quartal. Die Geschäftszahlen von Lam Research (-3,2%) überzeugen nicht in allen Punkten. Gewinn- und Umsatzseitig schnitt der Hersteller von verfahrenstechnischen Geräten für die Halbleiterindustrie deutlich besser als erwartet ab, sprach jedoch auch von steigenden Investitionen zur Kapazitätsausweitung. Klar positiv wird dagegen der Quartalsausweis von Qualtrics aufgenommen, der die Analystenerwartungen übertraf. Die seit Januar an der Nasdaq gelistete SAP-Tochter hat eine Trendwende beim Segmentergebnis erreicht und den Umsatz um ein Viertel gesteigert. Insgesamt stieg der Umsatz sogar um 36 Prozent. Der Kurs explodiert geradezu um über 23 Prozent. Equifax machen ebenfalls einen Riesensatz um über 16 Prozent, nachdem auch der Finanzdienstleister mit seinen Quartalszahlen besser als erwartet abschnitt. Die Einnahmen erreichten zudem den höchsten Wert der Firmengeschichte auf Quartalsbasis. Euro schwächelt nach EZB-Kommentaren leicht Nach den Aussagen der Europäischen Zentralbank (EZB), ihre lockere und akkommodierende Politik weiterzuverfolgen, gibt der Euro leicht nach. Die Notenbanker hatten sich zudem nicht mit dem Thema geringerer Anleihekäufe (Tapering) befasst, was ein Signal für eine möglicherweise straffere Geldpolitik gewesen wäre. Der Euro gibt von Ständen um 1,2040 auf 1,2012 Dollar nach, der Dollar-Index, der den Wert des Dollar gegenüber einem Korb von Währungen angibt, gewinnt 0,2 Prozent. Leichter Rückenwind kommt auch vom US-Anleihemarkt, wo die Renditen etwas anziehen. Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/DJN/gos/cln (END) Dow Jones Newswires April 22, 2021 12:33 ET (16:33 GMT) Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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