Alt 28.07.14, 11:51
Standard Finanzwerte treiben Börse in Schanghai
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Überwiegend aufwärts ist es mit den ostasiatischen Börsen am Montag gegangen. Unangefochtener Spitzenreiter unter den Börsenplätzen war Schanghai mit plus 2,4 Prozent. Favoriten dort waren die Aktien aus dem Finanzsektor, die von Signalen eines konjunkturellen Aufschwungs sowie den niedrigen Bewertungen profitierten, wie Analysten sagten. Daneben stützten auch die starken Ergebniszahlen von Industrieunternehmen und Hoffnungen auf eine geldpolitische Lockerung. Aktien der Bank of Communications verteuerten sich um knapp 10 Prozent, Bank of Ningbo um 7,2 Prozent.

In Tokio kletterte der Nikkei auf ein neues Sechsmonats-Hoch, da der Markt vom Yen-Kurs profitierte. Der Dollar hielt die Gewinne aus der Vorwoche und wird aktuell mit 101,81 Yen bezahlt. Es gebe die Erwartung, dass japanische Aktien noch weiter nach oben laufen, sagte Hiroichi Nishi von SMBC Nikko Securities. Nach den leicht gesunkenen Kursen zum Handelsstart seien Schnäppchenjäger in den Markt gekommen. Zu den gefragten Branchen gehörten Banken, Einzelhandel und Metallprodukte. Mitsubishi Financial steigerten sich um 1,9 Prozent.

Die Aktie von Isuzu Motors sprang um 2,8 Prozent nach oben, nachdem in einem Medienbericht von einem operativen Quartalsergebnis von vermutlich 38 Milliarden Yen die Rede war. Experten hatten lediglich mit 32 Milliarden Yen gerechnet.

Am südkoreanischen Markt stützte auch ein demnächst anstehendes Stimulierungspaket, das die Regierung vergangene Woche angekündigt hatte. Der Kospi kletterte um 0,7 Prozent.

Gegen den Trend leicht abwärts ging es in Sydney. Hier belasteten enttäuschende Ergebniszahlen von Unternehmen. Auch die politischen Spannungen in der Ukraine und in Gaza drückten die Stimmung. Aktien des Baukonzerns Leighton wurden nach Vorlage des Quartalsberichts verkauft. Die australische Hochtief-Tochter Leighton hat im ersten Halbjahr ein Fünftel weniger verdient. Die Aktie fiel 2,4 Prozent. Im laufenden Monat hat das Papier bereits 11,8 Prozent gutgemacht.

Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

DJG/DJN/raz/smh

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