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TOKIO (Dow Jones) - Die Börse in Tokio ist am Freitag nach einem volatilen Handelsverlauf auf dem Niveau des Vortagesschlusskurses aus dem Handel gegangen. Im Vorfeld des am Wochenende anstehenden EU-Gipfels sei das Volumen sehr niedrig gewesen, so Händler. Der Nikkei schloss unverändert bei 8.679 Punkten, während der breiter aufgestellte Topix 2 Punkte auf 744 einbüßte.
Viele Anleger hätten im Vorfeld wichtiger Ereignisse am Wochenende eine abwartende Haltung eingenommen, hieß es von Analysten mit Blick auf den EU-Gipfel zur Euro-Schuldenkrise und den Start in die japanische Halbjahresberichtssaison. Aktien von Versicherern führten die Verliererseite an, nachdem Goldman Sachs die Papiere von Sony Financial auf "Neutral" von "Buy" abgestuft hatte. Daneben belasteten negative Kommentare der Deutsche Securities über mögliche Schadensforderungen japanischer Unternehmen, die von der Flutkatastrophe in Thailand betroffen sind. Sony Financial verloren 5,1% auf 1.145 JPY und Tokio Marine Holdings 4,1% auf 1.763 JPY. TDK und einige andere von der Flutkatastrophe in Thailand betroffene Unternehmen erholten sich unterdessen von den starken Verlusten des Vortages. Die Titel seien übertreiben stark verkauft worden, hieß es von Analysten. TDK legten um 1% auf 2.740 JPY zu und Showa Denko um 1,4% auf 141 JPY. Panasonic zogen nach der Ankündigung von Restrukturierungsplänen und einem möglichen Ausstieg aus dem Fernsehergeschäft um 3,1% auf 776 JPY an. Handelsunternehmen litten unterdessen unter eingetrübten Konjunkturaussichten, nachdem der als Konjunkturindikator geltende Kupferpreis am Donnerstag auf ein 15-Monatstief gefallen war. Mitsubishi Corp. sackten um 2,5% auf 1.478 JPY ab, Sumitomo Corp. um 1,1% auf 935 JPY und Mitsui & Co. um 3,3% auf 1057 JPY. Olympus (-6,8% auf 1.231 JPY) setzten ihre Verlustserie weiter fort, belastet von Ungereimtheiten bei Zahlungen für vergangene Übernahmen. DJG/DJN/kko Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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