NEW YORK (Dow Jones)--Gut behauptet zeigen sich die US-Märkte im Verlauf des Montags. Im Fokus stehen hier zahlreiche Übernahmeangebote, die die Merger-Fantasie weiter aufrechterhalten. Der Dow-Jones-Index der 30 Industriewerte steigt gegen 16.20 Uhr um 0,2 % oder 21 auf 11.430 Punkte. Der S&P-500 steigt um 0,3% oder 3 auf 1.243 Punkte. Der Nasdaq-Composite-Index legt um 0,2% oder 4 auf 2.642 Punkte zu.

Zudem stützen die positiven Vorgaben aus Asien und Europa. Speziell zu Asien heißt es, die chinesische Zentralbank habe die Leitzinsen am Wochenende entgegen der Erwartung nicht erhöht. Dies habe für eine positive Überraschung gesorgt.

Beim Blick auf die Einzelunternehmen stehen mehrere Übernahmen im Fokus. General Electric bietet für den britischen Pipelinehersteller Wellstream 1,3 Mrd USD. Die Direktoren des Zulieferers der Ölindustrie empfehlen ihren Aktionären die Annahme, nachdem sie Anfang Oktober ein mögliches niedrigeres Gebot zurückgewiesen hatten. General Electric geben 0,5% nach auf 17,64 USD.

Dell bietet für den US-Datenspeicherspezialisten Compellent 820 Mio USD oder 27,75 USD in bar. Dell geben um 2,6% auf 13,53 USD nach und Compellent Technologies 3,1% auf 27,82 USD. Compellent hatten in den vergangenen Wochen bereits in Erwartung eines Übernahmegebots kräftig zugelegt.

Der US-Laborgerätehersteller Thermo Fisher Scientific weitet seine Präsenz in Märkten für Umwelt- und Wasseranalysen aus und übernimmt dafür die Dionex Corp für 2,1 Mrd USD. Thermo Fisher bietet nach Angaben vom Montag 118,50 USD je Aktie, was einem Aufschlag von 21% auf den Schlusskurs der Dionex-Aktie vom Freitag bedeutet. Thermo Fisher legen um 3,8% auf 55,03 USD zu, während Dionex um 20,4% auf 118,21 USD haussieren.

Die Börsenaufsicht der New York Stock Exchange hat zudem mitgeteilt, dass Great Atlantic&Pacific Tea vom Handel ausgesetzt werden. Der Betreiber der Supermarktkette A&P hat am Wochenende Insolvenz nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts angemeldet. Am Freitag war der Kurs bereits nach Berichten über eine möglicherweise bevorstehende Insolvenz um rund zwei Drittel eingebrochen.

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