NEW YORK (Dow Jones) - An Wall Street zeichnen sich zu Wochenbeginn leichte Aufschläge zur Eröffnung ab. Bis 14.40 Uhr MESZ gewinnt der S&P-Future 0,2% auf 1.337 Punkte, für den Nasdaq-Future geht es 0,4% auf 2.382 nach oben. Damit würden die Abgaben im späten Handel am Freitag zum Teil wett gemacht werden. Auslöser der Konsolidierung war ein "Spiegel"-Bericht, wonach Griechenland den Austritt aus der Eurozone erwägt.

Die Dementis zahlreicher Politiker über das Wochenende konnten die Anleger zwar etwas beruhigen. Allerdings warnen Kreditanalysten, dass das Thema immer wieder auftauchen werde; ohne einen Schuldenschnitt werde die Situation in Griechenland kaum zu meistern sein. Die Ratingagentur S&P hat aufgrund des gestiegenen Umschuldungsrisikos die Bonitätsnote des Landes am Berichtstag erneut gesenkt.

Unterstützung findet der Markt durch den deutlich über den Erwartungen ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag, der die Schatten der zuletzt nur gemischt ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA wieder lichten konnte. Am Berichtstag stehen keine relevanten Daten zur Veröffentlichung an. Im Handel stellt man sich vor Bekanntgabe von Preisdaten aus China im weiteren Wochenverlauf auf ein ruhiges Geschäft ein.

Nach Einschätzung von Beobachtern dürften die Daten erneut die Notwendigkeit einer weiteren geldpolitischen Verschärfung unterstreichen. Mit weiteren Leitzinserhöhungen im Jahresverlauf sei zu rechnen.

Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) stieg am Freitag 0,4% oder 55 auf 12.639 Punkte. Der S&P-500-Index legte um 0,4% bzw 5 auf 1.340 Zähler zu und der Nasdaq-Composite-Index erhöhte sich um 0,5% oder 13 auf 2.828 Stellen.

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