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Eine Woche mit Höhen und Tiefen liegt hinter uns. Für die Höhen sorgte ein achtstöckiges Hochhaus mit Triebwerk und Tragflächen namens A 380, das am Mittwoch im französischen Toulouse abhob. Und zweifelsohne einen Meilenstein in der Geschichte der Luftfahrt markierte. Tiefen im Sinne von Tiefschlägen gab es von konjunktureller Seite. So erreichte der Ifo-Geschäftsklima-Index, der die Einschätzungen und Erwartungen von 7.000 Unternehmen abbildet, mit 93,3 Punkten den niedrigsten Stand seit September 2003. Und auch im Frühjahrsgutachten warnen Deutschlands Konjunkturforscher mit stark erhobenem Zeigefinger vor einer Abschwächung des hiesigen Wirtschaftswachstums.
Neue Chip-Krise? Eine Wachstumskrise droht auch den Chipherstellern. Letztes Opfer: Infineon. Die ehemalige Siemens-Tochter fiel einem Absatzeinbruch anheim und schrieb somit im ersten Quartal tiefrote Zahlen. Von einem Umsatzrückgang von vier Prozent auf 1,6 Mrd. Euro und einem Verlust von nicht weniger als 114 Mio. Euro ist die Rede. Aufgrund einer Nachfrageflaute nach Handys und Computern sowie aufgrund hoher Restrukturierungskosten wird Infineon aller Voraussicht nach auch im Gesamtjahr rote Zahlen schreiben. Die Preise für Speicherchips plumpsen derzeit in den Keller, eine Erholung des Marktes ist momentan nicht in Sicht. Kurzum: Trotz des jüngsten Kursverfalls sollten fundamental orientierte Anleger unserer Meinung nach einen großen Bogen um die Aktie von Infineon machen. Ab in den Süden? Und der DAX? Ist weiter auf dem Weg in südliche Gefilde. Was aus fundamentaler Sicht auch keineswegs verwundert bei all den bescheidenen Prognosen, Nachrichten und Gutachten. Und auch charttechnisch hängen weiterhin schwarze Wolken über dem deutschen Leitindex. So notiert der DAX in der Nähe seines im Jahre 2003 begonnenen und somit langfristigen Aufwärtstrend. Sollte in den kommenden Handelstagen allerdings das Zwischentief bei etwa 4.150 Punkten unterschritten werden, würde sich ein signifikantes Verkaufssignal ergeben. In diesem Falle rechnen wir dann mit einer neuen Korrekturwelle, die bis in den Bereich von 4.000 Punkten schwappen könnte. Die Chance nutzen! Trotz aller Tiefschläge, die der DAX momentan hinnehmen muss, gibt es keinen Grund, Trübsal zu blasen. Besser ist, man rüstet sich für eine Korrekturwelle, um dann mit der richtigen Maßnahme und dem richtigen Instrument auch in der momentanen Abwärtsphase gutes Geld zu verdienen. Dem entsprechend legten wir unseren Lesern Mitte April, und somit vor dem Beginn der ersten Korrekturwelle, ein Short-Hebelzertifikat auf den DAX ans Herz – in nur wenigen Tagen konnte so ein satter Gewinn von knapp 90 Prozent erzielt werden. Dass wir für unsere Leser bereits eine Strategie für den Fall einer neuen Korrekturwelle entwickelt haben, versteht sich von selbst. Good Trades wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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