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Gut geölt flirtete unser deutsches Börsenbarometer in den letzten Stunden der vergangenen Handelswoche mit der Marke von 4.400 Punkten. Und das, obwohl der DAX mal wieder eher schüchtern in die erste April-Woche startete. Am Mittwoch jedoch verkündete das US-Energieministerium, dass die Rohölreserven mit 371 Mio. Barrel rund acht Prozent über dem Niveau des Vorjahres liegen. Zudem gab am gleichen Tag die OPEC bekannt, dass man im März 440.000 Barrel mehr als im Vormonat gefördert habe. Kein Wunder also, dass der DAX infolge dieser News von der Öl-Front etwas leichtfüßiger übers Parkett tanzte.
Durst nach Öl weiter groß Halten wir also fest: Wohl und Wehe des DAX waren jüngst wieder eng an die Schwankungen des Rohölpreises gekoppelt. Der Öl-Kurs korrigierte und diente so als Schmierstoff für steigende Notierungen. Trotz allem aber steht ein fettes Fragezeichen hinter der Kardinalfrage, ob der Preis des Rohöls auch in den kommenden Wochen nachgeben wird. Denn: An der makroökonomischen Lage hat sich ja eigentlich nur wenig gerändert. Einerseits ist der Öl-Durst in Asien und den Vereinigten Staaten weiterhin sehr hoch, andererseits könnte die jüngste Korrektur wieder Nährboden für spekulative Käufe bieten. Noch also kann man mitnichten von einem stabileren Ölpreis sprechen, zumal dieser unlängst von einem Allzeithoch zum nächsten hechelte. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass der DAX den Flirt mit höheren Notierungen schnell wieder beenden könnte. Fazt: Wohin geht die Reise? Ohnehin bewegt sich der deutsche Leitindex seit Wochen in einer Seitwärtsbewegung, welche durch die Unterstützung bei 4.270 Zählern und durch das bisherige Jahreshoch bei 4.450 Punkten abgesteckt wird. Erst wenn der DAX aus dieser Range in eine der beiden Richtungen ausbrechen kann, ergeben sich deutliche Signale für den weiteren Verlauf. Aufgrund dieser Unsicherheit erscheint es uns daher als keineswegs falsch, das Pulver in dieser Hinsicht eher trocken zu halten. Um dann zu gegebener Zeit eine Gewinn verheißende Strategie mit einem ausgewählten Hebelprodukt am Markt zu positionieren. Kupfer nahe Allzeithoch Auch wenn der DAX weiterhin in seiner Range verharrt, bieten die Märkte noch genügend Möglichkeiten, mit den richtigen Maßnahmen gutes Geld zu verdienen. So ist ein Ende der Rohstoff-Hausse noch lange nicht in Sicht. Kupfer beispielsweise strebt neuen historischen Höchstständen entgegen – wir haben diesbezüglich zur richtigen Zeit eine Position aufgebaut, die schon jetzt mit knapp 20 Prozent im Gewinn notiert. Spannend bleibt auch die Entwicklung des Euro im Verhältnis zum US-Dollar. Um für den Handel mit Devisen gewappnet zu sein, erhielten unsere Leser unlängst eine umfang- wie lehrreiche Einführung, welche sich archivieren lässt und als stetiges Nachschlagwerk dient. Good Trades wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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