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Bereits Anfang Januar haben wir auf die interessanten Werkzeuge aufmerksam gemacht, die alljährlich herausgekramt werden, um die Entwicklung des neuen Jahres zu prognostizieren. Einen Blick in die Kristallkugel soll auch das Ergebnis des Endspiels im American Football mit sich bringen. Um ein freundliches Börsenjahr erwarten zu dürfen, hätte das Team der NFL-Liga in Form der New England Patriots gegen das Team der AFL-Liga, vertreten durch die Philadelphia Eagles gewinnen müssen.
Wer sich die Statistik etwas genauer betrachtet, wird aber feststellen, dass ein NFL-Sieg ein freundliches Börsenjahr erwarten lässt. Im Umkehrschluss muss es allerdings nicht heißen, dass ein AFL-Sieg rückläufige Kurse zur Folge hat. Was macht der DAX zum Jahresende? Insgesamt ist das Superbowl-Ereignis aber mehr oder weniger ein Anlass, abseits des Börsenparketts auf unterhaltsame Weise einen Blick in die Zukunft zu werfen. Eine Strategie – vor allem kurzfristiger Natur in Form von Turbos – sollte man darauf aber besser nicht aufbauen. Selbst wenn sich das Börsenjahr nach dem Sieg der AFL-Mannschaft tatsächlich schwächer entwickeln sollte, lässt diese „Prognose-Möglichkeit“ keine Rückschlüsse über den Verlauf innerhalb des Jahres zu. Und genau das Szenario über die nächsten Wochen ist für spekulative Anleger wesentlich wichtiger, als zu wissen, ob der DAX oder Dow Jones nun zum Jahresende über oder unter dem Stand des Vorjahres liegt. Interessante Nebenwerte Somit bleibt nichts anders übrig, als den Blick wieder auf bewährte Analysetechniken zu richten, die auch im Rahmen des gewünschten Anlagehorizonts entsprechende Aussagen zulassen. Ein Blick auf die Charttechnik lässt dabei jedenfalls hoffen. So notiert der DAX beispielsweise seit Ende vergangener Woche auf Jahreshoch und könnte damit in den nächsten Tagen weiter an Fahrt gewinnen. Das Erreichen des Zwischenhochs vom Sommer 2002 in der Region zwischen 4.450 und 4.500 Punkten scheint daher schon bald erreichbar. Daneben bietet es sich aber auch weiterhin an, den Blick etwas abseits des „Mainstream“ zu richten. Mit Titeln aus der zweiten Reihe ließ sich in den letzten Wochen sehr gut verdienen, wie zuletzt unsere Trades auf Depfa oder Heidelberger Zement bewiesen. Immerhin konnte man damit innerhalb kürzester Zeit Gewinne von rund 100 Prozent einfahren. Da die Emittenten dies mittlerweile erkannt haben, gibt es auch eine ständig wachsende Auswahl an Basiswerten, so dass auch in den nächsten Wochen und Monaten sicherlich interessante Titel zu finden sind. Und das alles unabhängig vom Ergebnis des Superbowl! Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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