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NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen sind am Montag mit uneinheitlicher Tendenz aus dem Handel gegangen. Vor den Weihnachtsfeiertagen seien die Umsätze relativ gering gewesen, berichteten Händler. Bedenken mit Blick auf die europäische Schuldenkrise und den Konflikt zwischen Nord- und Südkorea hätten den Anstieg der Kurse gebremst.
Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) fiel um 0,1% bzw 14 Punkte auf 11.478. Der S&P-500 stieg um 0,3% bzw 3 Punkte auf 1.247. Der Nasdaq-Composite legte um 0,3% bzw 7 Punkte auf 2.650 zu. Umgesetzt wurden 0,83 (Freitag: 2,02) Mrd Aktien. Dabei verzeichneten 1.482 Titel Kursgewinne, während 1.534 Verlierer gezählt wurden und 89 Titel unverändert schlossen. Der DJIA wurde von American Express (AmEx) und Boeing belastet. Boeing litten unter der Drohung von Qatar Airways, Flugzeugbestellungen zu stornieren, falls sich die Auslieferung des 787 Dreamliner weiter verzögern sollte. Die Titel verloren 2,7% auf 63,27 USD. Ein kritischer Kommentar von Stifel Nicolaus drückte AmEx um 3,4% auf 42,50 USD. Die Analysten hatten die Titel auf "Hold" von "Buy" zurückgestuft. Andere Finanzwerte waren gesucht. J.P. Morgan gewannen 0,7% auf 39,05 USD und Bank of America 0,4% auf 12,62 USD. Händler erklärten die Kursgewinne mit dem wachsenden Optimismus der Anleger, dass die Banken bald wieder Dividenden zahlten und Aktien zurückkauften. Zudem verlegten sich die Investoren auf Titel, die in diesem Jahr noch nicht so deutlich zugelegt hätten und denen sie daher noch Potenzial zutrauten, hieß es. Jefferies büßten indessen 1,6% auf 26,24 USD ein. Wie aus vorläufigen Eckdaten der Investmentbank hervorging, war ihr Gewinn im vierten Geschäftsquartal um 24% gesunken. Ursächlich seien unter anderem höhere Kosten gewesen. Zu den Stützen des Markts gehörten Energiewerte. Der Sektor profitierte von den winterlichen Temperaturen und dem steigenden Ölpreis. Chevron stiegen um 0,4% auf 88,80 USD und Exxon Mobil um 0,1% auf 72,22 USD. Sara Lee gewannen 2,5% auf 17,69 USD. Laut einem Medienbericht sind die Verhandlungen über einen Verkauf des Unternehmens an die brasilianische JBS wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen der beiden Parteien ins Stocken geraten. Im Technologiesektor rückten Adobe Systems um 1,4% auf 29,18 USD vor. Das Unternehmen wollte am Montag nach Börsenschluss Zahlen zum vierten Geschäftsquartal veröffentlichen. DJG/DJN/cln Copyright (c) 2010 Dow Jones&Company, Inc. | ||
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