Das Kapitalmarktgeschäft in Asien ist am Mittwoch vom Handel in Tokio dominiert worden - einem der wenigen offenen Handelsplätze an diesem Feiertag. Das Handelsvolumen blieb dabei gering. Weil die Börsen unter anderem in China, Hongkong, Singapur und Seoul geschlossen waren, hielten sich auch die Marktteilnehmer in Japan zurück. Geöffnet war noch die Börse in Sydney.

In Tokio überwogen Gewinnmitnahmen. Der wieder etwas höhere Kurs der Heimatwährung Yen ließ die Aktienkurse größtenteils abbröckeln. Ein teurer Yen verschlechtert die Exportchancen der japanischen Unternehmen. Der Nikkei fiel deshalb um 0,4 Prozent.

Nach Erreichen des höchsten Stands seit Juni 2008 gab auch der S&P/ASX 200 in Australien mit 0,5 Prozent wieder etwas von seinen jüngsten Gewinnen ab.

Der erste Handelstag im Mai begann damit verhalten. Im April waren die Kurse in Tokio wegen der Yen-Schwäche noch um 12 Prozent in die Höhe geschnellt. Sharp-Aktien gehörten am Mittwoch zu den größten Verlierern in Tokio. Die Zeitung Nikkei hatte berichtet, dass der Elektronikkonzern einen noch höheren Verlust im vergangenen Geschäftsjahr geschrieben hat als befürchtet. Sharp-Aktien verloren 5 Prozent. Auch Anteilsscheine exportorientierter Unternehmen wie Sony oder Nissan verzeichneten Abschläge.

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