Alt 09.01.12, 22:54
Standard Wann ist ein guter Einstiegszeitpunkt?
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Mit dem Start in das neue Jahr 2012 hat auch ein sehr schwieriges Börsenjahr 2011 geendet, das vor allem in der zweiten Jahreshälfte mit ordentlichen Kapriolen glänzte. Nun stellt man sich die Frage, ob es nahtlos in 2012 so weitergeht, ob weitere Turbulenzen oder Einbrüche bevorstehen. Oder aber, ob es wieder zu einer ordentlichen Rally kommen wird, welche den DAX in den kommenden Monaten über das Hoch des vergangenen Sommers und damit eventuell sogar in Richtung der runden Zahl von 8.000 Punkten treibt?

Viel Zuversicht für das neue Börsenjahr!

Zunächst ist der DAX zwar wohlwollend in den Januar gestartet, allerdings zeigte sich spätestens ab der Wochenmitte eine nachlassende Dynamik. Immerhin haben sich die Probleme, welche in den vergangenen Wochen noch auf die Kurse drückten, auch mit dem Jahreswechsel nicht in Luft aufgelöst. Und so dürfte die europäische Schuldenkrise auch weiterhin ein bestimmendes Thema sein, das immer wieder für herbe Rückschläge gut sein dürfte. Allerdings gilt es daneben mittlerweile auch auf die Unternehmen selbst zu achten, die in den letzten Wochen etwas deutlicher in den Hintergrund gegenüber Themen wie z.B. Griechenland gerückt sind.

US-Wahljahr lässt hoffen!

Statistisch betrachtet waren US-Wahljahre keine schlechten Börsenjahre. Immerhin war in der Vergangenheit in diesen Jahren eher mit Geschenken der Politik zu rechnen. Schließlich würde es ja auch wenig Sinn machen, den Bürgern vor der Wahl finanzielle Daumenschrauben zu verpassen. Allerdings sollte man nicht zu früh auf einen steigenden Trend setzen. Damit die „Wahlgeschenke“ auch eine entsprechende Wirkung entfalten können, ist es aus psychologischer Sicht sinnvoll, diese nicht zu früh zu platzieren (sonst gerät der positive Effekt evtl. in Vergessenheit und das gewünschte Ergebnis stellt sich nicht ein). Historisch betrachtet verläuft der Zyklus innerhalb eines US-Wahljahres daher zunächst schwankungsfreudig, um dann ab dem Sommer von einer aufwärts gerichteten Tendenz abgelöst zu werden. Die zweite Jahreshälfte sollte dann von einer Phase steigender Aktiennotierungen begleitet werden.

Auf günstigen Einstieg warten!

Eine der vielgestellten Fragen zum Jahreswechsel ist immer wieder: „Wo steht der DAX zum Jahresende?“ Wäre es nicht auch wichtig zu wissen, wie der Verlauf dazwischen ist? Im Hinblick auf das Wahljahr dürfte sich voraussichtlich im zweiten Quartal eine Abschwungphase zeigen, die sich dann auf einem günstigeren Niveau als aktuell für eine bessere Positionierung für die (voraussichtlich) positive, zweite Jahreshälfte anbietet.

Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen

Stephan Feuerstein
Hebelzertifikate-Trader
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