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Die Ausgangslage war – erneut – hervorragend: Die Anleger an der Wall Street hatten beherzt zugegriffen. Trotzdem: nach freundlichem Start rutscht der Dax wieder ins Minus. Autowerte verlieren nach Dieselurteil.
Weiterhin gilt aus charttechnischer Sicht: Der Dax muss die die 200-Tage-Linie bei 12 750 Punkten knacken – sonst bleibt das Sentiment bearish. An der Wall Street sorgten Spekulationen auf weiter nur moderate Zinsschritte der US-Notenbank Fed für Kursgewinne. Im Fokus steht der neue Fed-Chef Jerome Powell, der am Nachmittag vor dem Finanzdienstleistungs-Ausschuss des US-Repräsentantenhauses zur Konjunktur und Geldpolitik gehört werden soll. Das Bundesverwaltungsgericht hält Diesel-Fahrverbote in Städten nach geltendem Recht für grundsätzlich zulässig. Die Aktien von BMW, Daimler und VW verlieren und ziehen den Dax ein halbes Prozent ins Minus. Rekordgewinn bei Fresenius… Der Gesundheitskonzern Fresenius hat 2017 erneut Rekordergebnisse erzielt. Allerdings wackelt die geplante Übernahme in den USA. Der Umsatz klettert um 15 Prozent auf knapp 33,9 Milliarden Euro. Der Konzerngewinn steigt um 16 Prozent auf gut 1,8 Milliarden Euro. Damit erreichte Fresenius zwar das 14. Rekordjahr in Folge, allerdings liegen die Ergebnisse leicht unter den Erwartungen. Die geplante Übernahme des US-Arzneiherstellers Akorn sorgt indes für neue Probleme. Externe Experten sollen untersuchen, was dran ist an den Verstößen gegen Vorgaben der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA. Möglicherweise platzt der Deal – zur Freude der Kritiker. … und auch bei FMC Beim Dialysedienstleister Fresenius Medical Care (FMC) brummt das Geschäft – vor allem in Nordamerika. FMC hat den Umsatz kräftig gesteigert und ein Rekordergebnis erzielte. Unter dem Strich steigert FMC seinen Gewinn zwar um 12 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro, liegt aber unter den Erwartungen der den Analysten. Für 2018 peilt der Vorstand weitere Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis an. Die Aktionäre bekommen 1,06 Euro Dividende, 10 Cent mehr als im vergangenen Jahr. SAP plant Triple SAP-Chef Bill McDermott will den Börsenwert des Softwarekonzerns in den nächsten acht Jahren verdreifachen. Dies kündigte der Manager des Dax-Konzerns im Interview mit dem “Handelsblatt” (Dienstag) an. Seit McDermotts Antritt an der SAP-Spitze im Jahr 2010 hat sich die Marktkapitalisierung des deutschen Software-Riesen bereits auf 104 Milliarden Euro verdreifacht. Wenn ihm dies noch einmal gelingt, wäre SAP im Jahr 2026 mehr als 300 Milliarden Euro wert. BASF erhöht Dividende nur leicht Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hebt nach einem Gewinnsprung die Dividende an um 10 Cent auf 3,10 Euro. Experten hatten allerdings mit etwas mehr gerechnet. BASF hatte bereits im Januar überraschend die wichtigsten Eckdaten für das abgelaufene Jahr vorgelegt. Das bereinigte operative Ergebnis stieg um 32 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro. Dazu trugen vor allem bessere Margen und höhere Verkaufsmengen bei Basis-Chemikalien bei. Aber auch das Geschäft mit Öl und Gas lief besser. Der Umsatz legte um 12 Prozent auf 64,5 Milliarden Euro zu. Auch im laufenden Jahr will BASF weiter wachsen, auch wenn nicht so ganz schnell wie in diesem Jahr. Börse Stuttgart TV Selten wurde über einen EZB-Stellvertreter-Posten schon im Vorfeld so viel spekuliert wie jüngst. Seit vergangener Woche ist nun klar: Mit Luis de Guindos soll ein Spanier EZB-Vize werden. Das, so Medienberichte, soll nun die Chancen von Bundesbank-Chef Weidmann auf die Draghi-Nachfolge erhöhen. Ist das wirklich so einfach? Rentenhändlerin Bianca Becker bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index Das Stimmungsbarometer der Börse Stuttgart, der EUWAX Sentiment Index, hält sich seit dem Vormittag mit 20-50 Punkten deutlich im positiven Bereich auf. Anleger gehen in dieser Marktlage davon aus, dass der Dax fester tendiert. Trends im Handel Der Maschinenbauer Aumann (vormals MBB Technologies) ist heute gefragt. Derivate Anleger sehen Einstiegskurse und kaufen Knock-Out-Calls. Auch beim Amerikanischen Leitindex S&P500 sehen Anleger Chancen und steigen ein in Calls ohne Laufzeitbegrenzung. Bei den Optionsscheinen stehen weiter Calls auf Volkswagen im Fokus, nachdem die Aktie von etlichen Analysten zum Kauf empfohlen wurde. BASF heben nach einem Gewinnsprung nur mäßig die Dividende an. Derivateanleger sehen Chancen auf Kurserholung, nachdem die Aktie zunächst recht deutlich abgegeben hat. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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