An der Wall Street dürften die Aktienkurse wenig verändert in den Handel starten. Das Handelsbilanzdefizit der USA war im November größer als erwartet.

Mit Wells Fargo hat unterdessen die erste große Vertreterin des US-Bankensektors vorbörslich Geschäftszahlen vorgelegt. Umsatz und Ergebnis übertrafen die Erwartungen. Analysten finden dennoch ein Haar in der Suppe, nämlich die niedrigen Zinsen. Diese schmälerten die Einnahmen der Bank. Aktien von Wells Fargo fallen um 1 Prozent, und auch andere Bankenwerte werden schwächer indiziert. Allerdings hat der Sektor seit Jahresbeginn schon kräftig zugelegt.

Der Future auf den S&P-500 zeigt sich kaum verändert. Der Nasdaq-Future legt um 0,1 Prozent zu. Die Notierungen der US-Anleihen tendieren ebenfalls kaum verändert. Die Rendite zehnjähriger Treasurys steht bei 1,89 Prozent.

Der Euro profitiert von dem unerwartet großen US-Handelsbilanzdefizit und springt auf 1,3340 Dollar. Bei rund 1,33 Dollar hätten zahlreiche Buy-Stops gelegen, weil dies der höchste Stand seit April 2012 im Euro war, sagt ein Händler.

Der Ölpreis ist wieder etwas zurückgekommen. Das Barrel WTI kostet 93,31 Dollar nach 93,82 Dollar am Donnerstag.

Aktien des Ölkonzerns Chevron legen vorbörslich knapp 1 Prozent zu. Das Unternehmen hat am Donnerstag nach Börsenschluss mitgeteilt, dass es im vierten Quartal deutlich mehr verdient hat als im dritten.

Nicht so gut aufgenommen werden dürfte der geplante Stellenabbau bei American Express, auch wenn die Kreditkartengesellschaft im vierten Quartal ein besseres bereinigtes Ergebnis je Aktie erzielt hat als erwartet. Die Aktien werden knapp behauptet indiziert.

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