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Erstmals seit den Anschlägen des 11. Septembers 2001 musste der amerikanische Aktienmarkt außerplanmäßig für zwei Tage geschlossen bleiben. Der Hurrikan Sandy zwang die Marktteilnehmer zu dieser Pause. Nachdem der Sturm überstanden war, wurde ab Mittwoch in den USA wieder gehandelt. Der erste Handelstag brachte stagnierende Kurse bei den Standardwerten im Dow Jones sowie Kursverluste von 0,7 Prozent an der Nasdaq. Am Dienstagabend meldete der Hersteller von Computerspielen Electronic Arts (WKN: 878372) die Zahlen des vergangenen Quartals. Dabei musste ein größerer Quartalsverlust hingenommen werden. Sowohl der Ausblick für das laufende Quartal, als auch der für das Gesamtjahr wurden nach unten angepasst. Der Spielemarkt gilt als hart umkämpft.
Börse Stuttgart TV – Interview hier abrufbar: Es herrschte Ausnahmezustand zu Wochenbeginn in New York! Der Hurrikan “Sandy” wirbelte über Downtown Manhattan, weshalb die Wall Street zwei Tage in Folge geschlossen blieb. Was sind eigentlich die Folgen für den Handel? Was haben die Anleger zu erwarten, nachdem die Wall Street am Mittwoch den Handel wieder aufgenommen hat? Roland Hirschmüller, Baader Bank, bei Börse Stuttgart TV. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=8078 Der japanische Aktienmarkt konnte die 9000-Punkte-Marke nicht verteidigen. Der Nikkei 225 geht mit einem kleinen Wochenverlust von 127 Zählern aus dem Handel und schließt bei 8.928 Punkten. Eine sehr deutliche und überraschend hohe Gewinnwarnung kam am Mittwoch nach Börsenschluss von Panasonic Corp. (853666). Japans zweitgrößter Fernsehgerätehersteller geht jetzt von einem 30 Mal höheren Jahresverlust aus als bisher angenommen. Rund 765 Milliarden Yen oder umgerechnet 7,4 Milliarden Euro wird der Konzern in diesem Fiskaljahr wohl als Verlust ausweisen müssen. Dies ist der zweitgrößte Jahresfehlbetrag in der Firmengeschichte, nachdem schon im letzten Jahr 772 Milliarden Yen Verlust aufgelaufen war. Die Aktie reagierte am Donnerstag mit einem Kursverlust von bis zu 20 Prozent. Die japanischen Hersteller von Verbraucherelektronik, darunter auch Sony Corp. (853687) oder Sharp Corp. (855383), leiden unter der Kaufzurückhaltung der Verbraucher. „Die Firmen reagieren darauf mit Werksschließungen und Entlassungen, aber diese Umstrukturierungsmaßnahmen kosten natürlich Geld und diese Ausgaben schlagen sich sofort in der Jahresbilanz nieder“, resümierte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. Einen Kurssturz von zwischenzeitlich 20 Prozent mussten die Investoren des britischen Öl- und Gas-Spezialisten BG Gas (931283) hinnehmen. Während des laufenden Börsenhandels verkündete die Geschäftsführung von BG am Mittwoch, dass die Produktionsziele für das Jahr 2013 nicht so hoch ausfallen würden wie ursprünglich geplant. Bei einigen Projekten unter anderem in Ägypten und Brasilien gebe es Verzögerungen. Der Gewinn für die vergangenen neun Monate beträgt 1,29 Milliarden US-Dollar und übertrifft die Prognosen der Analysten. Der dänische Insulinhersteller Novo Nordisk (A0M9QL) hat in den ersten neun Monaten seinen Gewinn um 40 Prozent gesteigert. Insgesamt erzielte die Gesellschaft ein operatives Ergebnis von 21,9 Milliarden dänischen Kronen (2,93 Milliarden Euro), Analysten waren nur von 21,7 Milliarden Kronen ausgegangen. Die Aktie reagierte mit einem leichten Kursanstieg um 0,7 Prozent auf 125,50 Euro. Im hochverschuldeten Griechenland hat die Regierung ihre wichtigsten Ziele für das kommende Jahr korrigiert. Beim Haushaltsentwurf geht man von einem sinkenden Bruttoinlandsprodukt in Höhe von 4,5 Prozent aus. Es droht eine tiefere Rezession, ein größeres Defizit und ein noch höherer Schuldenstand. Nur mit knapper Mehrheit hat das griechische Parlament ein Gesetz zur Privatisierung von Staatsunternehmen verabschiedet. Der Verkauf staatlicher Unternehmen ist ein wichtiger Teil des Sanierungsplans. Unklarheit über die notwendige Kapitalausstattung der griechischen Banken ließen am Montag den griechischen Bankenindex um 15 Prozent einbrechen. Die Veröffentlichung der Bankbilanzen wurde verschoben und Gerüchte über eine mögliche Ausgabe neuer Aktien drückten auch am Dienstag die Bankwerte weiter in den Keller. National Bank of Greece (876113), Griechenlands größte Bank, verlor bis Mittwoch fast 25 Prozent an Wert. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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