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Auch in dieser Handelswoche befand sich der Aktienmarkt in den USA weiterhin im Seitwärtstrend. Der Dow Jones pendelt seit Anfang Februar in einer Spanne von 12.800 bis 13.300 Punkten. Der NASDAQ bietet ein ähnliches Bild.
Aus einem ruhigen Handel am Montag stach die Aktie von Vertex Pharmaceuticals (882807) mit einem Kurssprung von 55 Prozent heraus. Das Unternehmen konnte positive Ergebnisse in einer klinischen Studie vermelden. Die Finanzaktien standen ebenfalls in der Gunst der Anleger. So gewann beispielsweise Bank of America (858388) fast drei Prozent an Wert. Börse Stuttgart TV: Berkshire Hathaway – Buffet beruhigt seine Aktionäre Es war die erste Hauptversammlung von Berkshire Hathaway, nachdem bekannt wurde, dass Warren Buffet an Krebs erkrankt ist. Doch der Börsen-Guru sprüht nur so vor Optimismus und kann diesen dazu noch mit Zahlen untermauern. Das kam auch bei den Aktionären gut an. Ob auch der Facebook-Börsengang gut ankommen wird, muss sich zeigen. Doch Mark Zuckerberg gab schon mal die ersten Eckdaten bekannt. Roland Hirschmüller von der Baader Bank sprach darüber bei Börse Stuttgart TV. Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=7262 Die politische Unsicherheit in Griechenland belastete den Aktienmarkt am Dienstag. Die Finanzwerte gaben die Gewinne vom Vortag wieder ab. Auf dem falschen Fuß wurden die Aktionäre von Fossil (886238) erwischt. Nachdem die Prognose für das Jahr 2012 nach unten korrigiert wurde, erlebte die Aktie einen Kurseinbruch von zeitweise vierzig Prozent. Auch die Zahlen von McDonalds (856958) wurden den Erwartungen des Marktes nicht gerecht. Die Aktie verlor rund zwei Prozent. Gute Zahlen und einen schwachen Ausblick bot den Marktteilnehmern Electronic Arts (878372). Die Aktie wurde daraufhin um mehr als vier Prozent nach unten gedrückt. Auch am Mittwoch überwogen die negativen Vorzeichen am Markt. Nach guten Quartalszahlen gewann die Aktie von Walt Disney (855686) 1,6 Prozent. Dagegen waren im Dow Jones die Aktien von General Electric (851144) und United Technologies (852759) hauptsächlich für das Minus verantwortlich. Nachdem in der vorangegangenen Woche, bedingt durch eine Reihe von Feiertagen, in Tokio so gut wie nicht gehandelt wurde, ist diese Woche für den NIKKEI 225 nicht gut verlaufen. Der japanische Leitindex fiel um 371 Zähler und konnte am Donnerstag mit einem Schlussstand von 9.009 Punkten nur knapp die 9.000-Punkte-Marke verteidigen. Die Irritationen auf den internationalen Finanzmärkten über die europäische Schuldenkrise halten weiter an. Auch der japanische Aktienmarkt kann sich dem nicht entziehen. Gute Nachrichten kamen in dieser Woche von Toyota Motor (853310). Nach dem katastrophalen Vorjahr kommt der japanische Autobauer wieder kräftig in Schwung. Toyota möchte im laufenden Geschäftsjahr 2012/2013 den Betriebsgewinn gegenüber dem vergangenen Geschäftsjahr auf umgerechnet 9,6 Milliarden Euro fast verdreifachen. Trotz der guten Aussichten konnte der Aktienkurs von Toyota, bedingt durch das schlechte Marktumfeld, nicht zulegen. Sony Corp. (853678) fiel im Vorgriff auf die nach Börsenschluss veröffentlichten Geschäftszahlen auf ein neues 52-Wochentief. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2011/2012 musste Sony einen Nettoverlust von gut 467 Milliarden Yen ausweisen. Dies ist aber doch deutlich weniger, als die von Analysten erwarteten bzw. befürchteten 520 Milliarden Yen Verlust. Für das laufende Geschäftjahr prognostiziert der neue Vorstandschef einen Gewinn von 30 Milliarden Yen. Außerdem werde die Umstrukturierung des Konzerns weiter vorangetrieben. Der italienische Schuhhersteller GEOX (A0DNCF) hat die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2012 bekanntgegeben. Der Gewinn lag mit 41,5 Millionen Euro etwas niedriger als im Vergleichsquartal 2011. Der Umsatz belief sich auf 330 Millionen Euro. Dies ist ein Rückgang von 4,4 Prozent. Das Unternehmen geht für das weitere Geschäftsjahr von fortlaufend schwierigen Geschäften in seinen Hauptmärkten Italien, Europa und Nordamerika aus. ArcelorMittal (A0M6U2), der weltgrößte Stahlhersteller, hat die Börse am Donnerstag früh mit überraschend guten Zahlen für das erste Quartal 2011 erfreut. Das EBITDA betrug 1,97 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Rückgang von 24 Prozent. Analysten hatten jedoch lediglich 1,71 Milliarden US-Dollar erwartet. Für das erste Halbjahr 2012 rechnet das Unternehmen mit einem Gewinn in Höhe von 4,1 Milliarden US-Dollar. Das Geschäft in Europa wird weiterhin als schwierig angesehen. In Nordamerika profitiert das Unternehmen jedoch von der steigenden Nachfrage der Automobil- und Haushaltsgeräteindustrie. Die Air-Berlin-Aktie (AB1000) setzte ihren Sinkflug in der Berichtswoche weiter fort. Nach einem Rückgang der Passagierzahlen im April um 4,3 Prozent zum Vorjahresmonat, reduzierte das Unternehmen die Kapazität gezielt um 6,7 Prozent. Als weitere Belastung für Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft erwies sich die erneute Verschiebung des Eröffnungstermins des neuen Berliner Großflughafens in Schönefeld. Die psychologisch wichtige Marke von zwei Euro wurde nach unten durchbrochen. Zum Schluss steht ein Wochenverlust von knapp 13 Prozent zu Buche. Zuletzt notierte die Aktie bei 1,77 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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