Alt 22.02.12, 17:33
Standard Wall Street am Mittag etwas leichter - Dell nach Zahlen schwach
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NEW YORK (Dow Jones) - Nach einem unentschiedenen Seitwärtshandel geraten die Indizes an Wall Street am Mittwochmittag (Ortszeit) etwas stärker unter Druck. Teilnehmer verweisen auf die negative Vorgaben aus Europa. Auch die Daten zu den Verkäufen bestehender Eigenheime brachten keine Erleichterung. Gegen 17.52 Uhr MEZ fällt der Dow-Jones-Index (DJIA) um 46 Punkte oder 0,4 Prozent auf 12.920. Der S&P-500 sinkt um 0,4 Prozent bzw 6 Punkte auf 1.357. Der Nasdaq-Composite gibt um 0,5 Prozent bzw 15 Punkte auf 2.934 nach.

In Europa setzen sich die Gewinnmitnahmen des Vortags fort, ausgelöst durch enttäuschende Einkaufsmanagerindizes aus der Region. Zudem hat die Ratingagentur Fitch Griechenland auf "C" von "CCC" heruntergestuft und damit die Einschätzung zum Ausdruck gebracht, dass ein Zahlungsausfall des Landes in naher Zukunft sehr wahrscheinlich ist.

Der Anstieg der US-Eigenheimverkäufe, der im Januar klar über den Erwartungen gelegen hat, bringt dem Aktienmarkt wenig. Ohnehin ist durch die Abwärtsrevision der Dezember-Zahl der prozentuale Zuwachs stärker ausgefallen, als er ohne diesen Effekt gewesen wäre.

Angeführt wird der Markt vom Energiesektor und Versorgern. Auf der Verkaufsliste stehen Finanz- und Telekommunikationswerte.

Im DJIA verlieren Hewlett-Packard (HP) 1,3 Prozent auf 28,98 Dollar. Hintergrund sind die enttäuschenden Geschäftszahlen des Wettbewerbers Dell, dessen Aktien um 6,2 Prozent auf 17,07 Dollar fallen. HP wird am Mittwoch nach der Schlussglocke Zahlen ausweisen. Johnson & Johnson steigen um 0,1 Prozent auf 65,09 Dollar. Das Unternehmen hat Alex Gorsky zum Nachfolger von CEO William Weldon ernannt.

Toll Brothers ermäßigen sich um 4,8 Prozent auf 22,56 Dollar. Das auf den Bau von Eigenheimen spezialisierte Unternehmen ist im ersten Geschäftsquartal in die Verlustzone gerutscht, während Analysten einen kleinen Gewinn erwartet hatten. Überraschend gut fielen dagegen die Quartalszahlen und der Ausblick von Garmin aus. Die Garmin-Aktien verteuern sich um 9,2 Prozent auf 48,80 Dollar. Broadcom geben um 0,4 Prozent auf 37,83 Dollar nach, obwohl das Unternehmen ebenfalls überzeugende Zahlen vorgelegt hat.

DJG/DJN/raz

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