Alt 06.03.07, 13:35
Standard EUWAX: Trends am Mittag
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Auch heute bestimmten die Vorgaben aus Fernost den europäischen Markt. Nachdem es gestern noch negative Vorzeichen gegeben hatte und damit auch der DAX stark belastet wurde, zogen die asiatischen Börsen heute wieder an. So schloss der NIKKEI-225-Index bei 16.844 Punkten mit 1,22 Prozent fester. Der DAX vollzog diese Aufwärtsbewegung nach und notierte zeitweise bei 6.595 Punkten mit 0,9 Prozent im Plus. Am Mittag pendelte das deutsche Börsenbarometer im Bereich von 6.580 Zählern. Am Handelssegment EUWAX kam es zu unterschiedlichen Reaktionen. Die Verunsicherung der Marktteilnehmer ist nach wie vor zu spüren. Interessanterweise kauften am Morgen viele Anleger Long-Zertifikate, bei denen die Knock-out-Schwelle etwa 2.400 Punkte vom augenblicklichen DAX-Stand entfernt liegt. Händlern zufolge sei dieses Produkt offenbar von einem Börsenbrief zum Kauf empfohlen worden. Bei den Plain-Vanilla-Optionsscheinen waren eher die Puts gefragt. Besitzer von Calls nahmen größtenteils die kurzfristigen Gewinne mit.

Der Silberpreis konnte wieder etwas zulegen. Eine Feinunze kostete am Mittag in London 12,96 US-Dollar. Zu Beginn der vergangenen Woche hatte der Preis noch im Bereich von 14,50 US-Dollar gelegen. Gestern notierte Silber zeitweise bei 12,40 US-Dollar. Durch die Abschläge kamen vor allem am Montag viele Stop-loss-Orders bei Long-Zertifikaten zur Ausführung. Heute werden diese Scheine allerdings wieder gekauft. Dabei dürfte sich auch die Kaufempfehlung eines Börsenbriefes bemerkbar machen. Die Redakteure der Publikation glauben, dass der Preis für die Feinunze Silber den Widerstand bei 13,40 US-Dollar sehr bald durchbrechen werde und damit in den alten Aufwärtstrend zurücklaufen könne.

Skeptisch scheinen viele Anleger allerdings erneut beim Gedanken an die Börseneröffnung in den USA zu sein. Es waren Short-Zertifikate auf den Dow Jones Industrial Average gefragt. Der Index schloss gestern in New York bei 12.050 Zählern mit 0,53 Prozent im Minus.

Bei der Allianz-Aktie spekulierten einige Marktteilnehmer wieder auf steigende Notierungen. Im Mittelpunkt stand hierbei ein Hebelzertifikat mit einer Basis und Knock-out-Barriere bei 150 Euro. Außerdem waren Call-Optionsscheine gesucht. Die Allianz-Aktie legte bis zum Mittag um einen Prozent auf 157,07 Euro zu.

Gesucht waren auch wieder Calls auf die Deutsche Bank. Damit spekulieren die Investoren offenbar auf einen erneuten Sprung über die Marke von 100 Euro. Die Deutsche-Bank-Aktie notierte am Mittag bei 98 Euro mit 0,6 Prozent fester.

Händlern zufolge habe es bereits gestern möglicherweise eine Empfehlung für Call-Optionsscheine auf Fresenius Vz. gegeben. Die Nachfrage ist seitdem sehr hoch.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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