Alt 27.02.07, 15:08
Standard EUWAX: Trends am Mittag
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Nachdem der DAX gestern noch mit 7.040 Punkten ein neues Sechs-Jahres-Hoch erreicht hatte, verzeichnete er im Vormittagshandel den größten Kursverlust seit August 2006. Mehr als 1,2 Prozent knickte der DAX ein und fiel wieder deutlich unter die Marke von 7.000 Punkten auf bis 6.927 Punkte. Damit hat der DAX gegenüber seinem Schlusskurs von gestern im Tief mehr als 100 Punkte eingebüßt. Der Anlass waren schwache Vorgaben aus den USA. Insbesondere der amerikanische Leitindex Dow Jones hatte knapp behauptet geschlossen und nach Xetra-Schluss noch etwa 47 Punkte verloren. Im Handelssegment Euwax kam es am Morgen zunächst zu zahllosen Stop-Loss-Verkäufen in Calls auf den DAX. Gleichzeitig nahmen diejenigen, die auf fallende Notierungen gesetzt hatten vereinzelt Gewinne in Puts mit. Eine eindeutige Gegenspekulation zu den großen Verlusten von heute Morgen gab es aber nicht. Zwar waren Calls im weiteren Handelsverl durchweg gefragt, allerdings kam es gleichzeitig auch zu einigen Neuengagements in Puts auf den DAX.

Nachdem der japanische Leitindex Nikkei 225 sich noch lange Zeit behauptet gezeigt hatte, gab er kurz vor Handelsschluss noch einmal deutlicher nach. Der 225 Werte umfassende Index verlor bis Handelsschluss rund 0,5 Prozent auf 18.119 Punkte. Nachdem in den vergangenen zwei Tagen Calls auf den Nikkei stark gefragt waren, kam es am Morgen zu drastischen Verkäufen in diesen Scheinen.

Die Finanzwerte sind am Dienstag besonders stark unter Druck. Die Commerzbank verlor im Vormittagshandel mehr als 2,7 Prozent und die Deutsche Bank gab 2,1 Prozent ab. An der Euwax kam es dennoch zu Käufen in Calls auf die Deutsche Bank.

Zu Verkäufen kam es indes bei Calls auf die E.ON. Die Aktie Verlor mit rund einem Prozent weniger als der Gesamtmarkt. Wie Spaniens Industrieminister Joan Clos am Morgen sagte, geht die spanische Regierung weiterhin davon aus, dass E.ON nicht die Kontrolle über die spanische Endesa bekommt. E.ON werde es schwer fallen, so Clos Unterstützung zur Änderung der betreffenden Endesa-Statuten zu finden. Diese begrenzen gegenwärtig das Stimmrecht jedes Aktionärs auf maximal zehn Prozent.

Am Tag vor der Vorlage ihrer Geschäftszahlen gab die Aktie der Rückversicherers Münchener Rück um mehr als 1,5 Prozent nach und sahen an der Euwax durchweg Verkäufe in Calls.

An der Spitze der Verlierer im DAX steht heute die Aktie des Nutzfahrzeugherstellers MAN. Vorstandschef Hakan Samuelson hatte in einem Interview die Zerschlagung des Konzerns ausgeschlossen. Davon belastet gab die Aktie um mehr als vier Prozent am Morgen nach. An der Euwax waren Calls auf MAN aber dennoch gesucht.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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