Alt 23.02.07, 14:04
Standard EUWAX: Trends am Mittag
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Die Tendenz im DAX am Freitagvormittag war zunächst freundlich. Der DAX war mit Kursgewinnen gestartet und hatte sich innerhalb der ersten Handelsstunde auf bis zu 6.995 Punkten verbessert. Im Vorfeld des Ifo-Geschäftsklimaindex gab der Index jedoch bereits wieder leicht nach. Das Ifo-Institut meldete dann gegen 10 Uhr einen mit 111,6 Punkten leicht unter den Erwartungen liegenden Geschäftsklimaindex. Infolge gab der DAX leicht nach und fiel auf ein Verlaufstief von 6965 Punkten. Im Handelssegment Euwax der Börse Stuttgart gestaltete sich der Handel im Vormittagsgeschäft extrem uneinheitlich. Zum Mittag glich sich der Handel in Calls und Puts zunehmend aus, während der DAX unverändert leicht im Minus tendierte.

Der Energieversorger RWE hat im abgelaufenen Geschäftsjahr sein Ergebnis dank höherer Strompreise deutlich erhöht und die Erwartungen der Analysten damit übertroffen. Der Betriebsgewinn kletterte um 13,7 Prozent auf 6,11 Milliarden Euro, wie die Gesellschaft am Freitag in Essen mitteilte. Der Umsatz wuchs 2006 um 12,1 Prozent auf 44,26 Milliarden Euro, wobei vor allem das Deutschlandsgeschäft zulegte. Der Überschuss erhöhte sich von 2,23 Milliarden auf 3,85 Milliarden Euro. Zum Gewinnplus trugen neben dem Verkauf der britischen Wassersparte auch positive Einmaleffekte aus der Änderung der Steuergesetzgebung bei. Für das laufende Jahr stellte der Konzern einen Zuwachs von zehn Prozent in Aussicht. Die Aktie reagierte am Morgen mit Kursgewinnen, die sich in der Spitze auf bis zu 1,9 Prozent beliefen. Mit der Abwärtsbewegung im Markt reduzierten sich die Kursgewinne jedoch deutlich. An der Euwax wurden Calls auf RWE überwiegend verkauft.

Unerwartet deutlich gesunkene Bestände bei Treibstoff und Destillaten hatten den Ölpreis gestern dicht unter die Marke von 61 Dollar je Barrel steigen lassen. Die amerikanischen Rohöllagerbestände sind in der vergangenen Woche im Vergleich zur Vorwoche zwar um 3,7 Millionen Barrel gestiegen. Analysten hatten im Durchschnitt jedoch mit einem Anstieg um 0,7 Millionen Barrel gerechnet. Wie das Department of Energy zugleich mitteilte, verringerten sich die Lagerbestände an Mitteldestillaten wie Diesel und leichtes Heizöl um 5,0 Millionen Barrel auf 128,3 Millionen Barrel. Hier war ein Rückgang um lediglich 2,8 Millionen Barrel erwartet worden. Am Morgen stiegen die Preise der führenden Ölfutures weiter, wobei die Nordseesorte Brent um mehr als ein halbes Prozent auf bis zu 61,18 Dollar pro Barrell stieg. An der Euwax sind seit gestern Nachmittag Calls auf das Brent gesucht.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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