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In dieser Handelswoche ging es für den amerikanischen Aktienmarkt nach oben. Mit großer Erleichterung wurde das Handelsabkommen zwischen Mexiko und den USA aufgenommen. Als nächstes Ziel wird ein Handelsabkommen mit Kanada erwartet. Nun keimen Hoffnungen auf, dass sich die Lage auch an den anderen Fronten entspannen könnte. Der Dow Jones übersprang die Marke von 26.000 Punkten und schloss am Mittwoch bei 26.125 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 erreichte mit dem Schlussstand von 2.914 Punkten ein neues Allzeithoch. Von dieser positiven Stimmung möchte auch der Konkurrent von Tesla (WKN: A1CX3T) Nio profitieren und hat nun den Börsengang angekündigt. Die Aktien des chinesischen Elektroautobauers sollen ab dem 11. September an der NYSE gehandelt werden. Es werden 160 Millionen ADRs zuzüglich 24 Millionen Greeshoe in einer Spanne von 6,25 bis 8,25 Dollar angeboten. Damit würde Nio eine Marktbewertung von 6,4 bis 8,5 Milliarden Dollar erreichen. Die ersten Autos wurden Ende Juni ausgeliefert. Bis dahin häuften sich die Anlaufverluste auf insgesamt auf 3,29 Milliarden Dollar.
Nachdem sich in dieser Woche eine leichte Entspannung im schwelenden Handelskrieg gezeigt hat, setzte sich an der Börse in Tokyo eine freundliche Stimmung durch und der Nikkei 225 schließt 459 Zähler höher bei 22.869 Punkten. Sony Corp. (WKN: 853687) verteuerten sich im Wochenvergleich um über sechs Prozent und die Aktie erreichte ein neues 52- Wochenhoch. Die Anleger bewerten es sehr positiv, dass Amazon (WKN: 906866) angekündigt hat, mit Sony zusammen Filme produzieren zu wollen und diese dann auf der eigenen Videoplattform zu vermarkten. Die Aktie von W-Scope (WKN: A1JRNB), ein Zulieferer für die Batterieproduktion von Elektrofahrzeugen, stieg um fast 13 Prozent nachdem ein namhafter japanischer Broker die Aktie sehr positiv bewertet hat. Panasonic (WKN: 853666) zieht als erster großer japanischer Konzern Konsequenzen aus dem Brexit Votum und verlegt seine Europazentrale von London nach Amsterdam. Die Aktie geht so gut wie unverändert aus dem Markt. Das österreichische Immobilienunternehmen Immofinanz (WKN: A2JN9W) erzielte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2018 einen Nettogewinn von 86,2 Millionen Euro, im Vorjahreszeitraum waren es noch 105,3 Millionen Euro. Der operative Gewinn lag bei 114,8 Millionen Euro gegenüber 33,8 Millionen Euro des Vorjahres. Hauptgrund waren für dieses Ergebnis die höheren Mieterlöse. Die Aktie reagiert in einem schwachen Gesamtmarkt mit einem leichten Minus von 0,5 Prozent und tendiert bei 22,20 Euro. Eine wahre Kursrally konnte bei chinesischen Autoaktien beobachtet werden. Brilliance China (WKN: 884968), Geely (WKN: A0CACX) oder Guangzhou Automobile (WKN: A1C2W3) sind nach wie vor sehr gefragte Titel und konnten mit Kursgewinnen von über zehn Prozent glänzen. Gute Quartalsergebnisse und positive Analystenkommentare sorgten dabei für Kursfantasie. In der abgelaufenen Berichtswoche gab es erneut Grund zum Jubeln für die Aktionäre kanadischer Cannabisproduzenten. Befeuert von guten Unternehmenszahlen wie von Tilray (WKN: A2JQSC) oder Liefervereinbarungen mit Ontario Cannabis Stores (staatliche Online-Verkaufsstellen) von Aurora Cannabis (WKN: A12GS7), Aphira (WKN: A12HM0), Canntrust Holdings (WKN: A2DWH4) sowie einigen anderen. Auch der Nachhall nach der Vergrößerung der Beteiligung von Constallation Brands (WKN: 871918) bei Canopy Growth (WKN: A140QA) explodierten die Kurse regelrecht. Wochengewinne von 20 Prozent und mehr waren eher die Regel als die Ausnahme. So legte Aphira (WKN: A12HM0) von 7,38 Euro auf 10,64 Euro und Aurora Cannabis (WKN: A12GS7) von 5,27 Euro auf 6,30 Euro zu. Cronos (WKN: A2DMQY) und Tilray (WKN: A2JQSC) schossen den Vogel ab und legten von 6,94 Euro auf bis zu 11,62 Euro um 67,4 Prozent beziehungsweise von 32,52 Euro auf 52,34 Euro um 60,9 Prozent zu. Auch die sogenannte zweite Reihe ließen sich in Sachen Kursgewinne nicht lumpen. Zum Beispiel stiegen Vivo Cannabis (WKN: A2JR3J) von 0,84 auf 1,12 Euro oder Namaste (WKN: A2AEEG) von 0,95 Euro auf bis zu 1,32 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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