Alt 28.10.14, 18:04
Standard XETRA-SCHLUSS/DAX erobert 9.000-Punktemarke zurück
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Kräftig erholt von den Vortagesverlusten ist der deutsche Aktienmarkt am Dienstag aus dem Handel gegangen. Der DAX übersprang dabei locker die Marke von 9.000 Punkten und machte damit den Abverkauf vom Wochenbeginn wieder wett. Fast alle Branchen schlossen deutlich im Plus. Positive Impulse gab es durch Quartalsberichte - vor allem in den USA. IG-Marktstratege Stan Shamu verwies darauf, dass die meisten der im S&P-500 vertretenen Unternehmen die Gewinnerwartungen übertrafen.

Zudem stützte ein überraschender Sprung in der Zuversicht der US-Verbraucher auf ein Siebenjahreshoch. Der DAX kletterte um 1,9 Prozent auf 9.068 Punkte. Anleger blicken nun mit Spannung auf die Sitzung der US-Notenbank, deren Ergebnisse am Mittwoch veröffentlicht werden.

Im DAX sprangen Deutsche Telekom um 3,7 Prozent nach oben. Ein überraschend starker Kundenzuwachs bei der Tochter T-Mobile US befeuerte den Kurs der Mutter. Für Deutsche Börse ging es nach Quartalszahlen um 2,8 Prozent höher. Die Erträge lagen zwar leicht unter Erwartung, der Umsatz überzeugte aber. Positiv wurden auch die stark gestiegenen Handelsaktivitäten im Oktober und der anstehende Vorstandswechsel aufgenommen.

Nach einer Hochstufung durch Goldman Sachs stieg das K+S-Papier um 2,2 Prozent. Bei den Versorgerwerten kam es zu einer Aufholjagd nach den vorangegangenen Verlusten: So stiegen RWE um 3,3 und E.ON um 2,3 Prozent. Auch BASF erholten sich nach guten Geschäftszahlen des US-Konkurrenten DuPont und legten 2,6 Prozent zu, Bayer stiegen um 2,3 Prozent.

GEA-Aktien im MDAX stiegen nach guten Quartalszahlen um 2,2 Prozent. Die DZ-Bank sprach von einer guten Entwicklung des Segments Farm Technologies dank eines guten Produktportfolios. DMG Mori Seiki schlossen trotz ordentlicher Geschäftszahlen 4,4 Prozent tiefer. Independent Research bemängelte eine schwächere Entwicklung im Bereich Werkzeugmaschinen. Nach enttäuschenden Geschäftszahlen fielen Aixtron im TecDAX um 2,3 Prozent. Die Ertragswende nehme mehr Zeit in Anspruch als angenommen, sagte die DZ-Bank.

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