Die US-Aktienmärkte dürften am Mittwoch einen kleinen Teil ihrer jüngsten Verluste wettmachen. Der Aluminiumkonzern Alcoa hat sich bei der Vorlage seines Quartalsausweises zuversichtlich gezeigt, dass die Nachfrage in diesem Jahr anzieht. Die Geschäftszahlen zum vierten Quartal lagen im Rahmen der Erwartungen.

Der Alcoa-Aktie verhilft der Optimismus des Unternehmens, das traditionell den inoffiziellen Startschuss zur US-Bilanzsaison gibt, vorbörslich zu einem Plus von 1,8 Prozent. Ob Alcoa schon als Trendsetter für die US-Wirtschaft gelten darf, lässt sich noch nicht sagen. Der breite Markt scheint skeptisch. S&P-Future und Nasdaq-Future steigen nur um je 0,1 Prozent.

Am Anleihemarkt zeigen sich die Notierungen wenig verändert. Zehnjährige Treasurys rentieren mit 1,86 Prozent. Da keine wichtigen Konjunkturdaten anstehen, dürfte sich der Anleihemarkt an der Auktion zehnjähriger Treasurys im Volumen von 21 Milliarden US-Dollar orientieren.

Der WTI-Ölpreis notiert wenig verändert knapp oberhalb von 93 Dollar. Am Ölmarkt warten die Investoren auf die wöchentlichen Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums, die für 16.30 Uhr MEZ angekündigt sind.

Die Apple-Aktie wird um 0,2 Prozent höher getaxt. Laut Wall Street Journal arbeitet der Konzern aufgrund der starken Konkurrenz an einer preisgünstigeren Version des iPhone.

Der Kurs von Clearwire steigt um fast 8 Prozent, nachdem das Unternehmen ein Übernahmeangebot von Dish Network erhalten hat. Mit 4,85 Milliarden Dollar überbietet Dish Network die Offerte von Sprint Nextel. Die Sprint-Aktie verliert vorbörslich fast 3 Prozent.

Aktien der Apollo Group stehen vorbörslich stark unter Druck und verlieren über 8 Prozent. Der Betreiber von Bildungseinrichtungen hat im ersten Geschäftsquartal zwar besser abgeschnitten als erwartet, sich für das laufende Geschäftsjahr aber bescheidenere Umsatzziele gesetzt.

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