Erneut im Minus ist der DAX am Dienstag aus dem Handel gegangen. Der Sprung des Euro über die Marke von 1,39 US-Dollar fast auf Jahreshoch belastete. Im Fokus stand die Berichtssaison mit sieben berichtenden Unternehmen allein aus dem DAX. Der deutsche Leitindex verlor 0,7 Prozent auf 9.467 Punkte. Lufthansa legten um 2,9 Prozent zu. Hier fiel der Verlust geringer als befürchtet aus. Continental steigerte den Nettogewinn um fast ein Drittel, die Aktien legten 0,7 Prozent zu. Infineon stiegen um 3 Prozent, nachdem der Halbleiterkonzern eine Dividendenerhöhung angekündigt hatte.

FMC-Aktien verloren 2,6 Prozent. Der Dialyseanbieter schlug sich auf seinem wichtigsten Markt in den USA mit Kürzungen des dortigen Haushalts herum. Mutterkonzern Fresenius konnte mit seinen Geschäftszahlen auch nicht voll überzeugen, die Aktie schloss hauchdünn tiefer. Schwach fiel auch das Auftaktquartal für Linde wegen ungünstiger Wechselkurse aus. Die Aktien fielen um 2,5 Prozent. BMW wartete mit Rekordverkäufen auf, nur Gewinnmitnahmen drückten die Aktie 0,3 Prozent ins Minus.

Bayer fielen 0,9 Prozent, der Chemie- und Pharmakonzern will die Konsumentengesundheitssparte von Merck & Co in den USA für 14,2 Milliarden US-Dollar übernehmen. In der zweiten Reihe überzeugte Symrise beim Gewinn. Die Aktie stieg 1,8 Prozent. Die Aktien von DMG Mori Seiki sprangen nach starken Geschäftszahlen mit 8,5 Prozent sogar an die MDAX-Spitze.

Mit Enttäuschung wurden die Ergebnisse von Evonik aufgenommen; die Aktien stellten mit 4,7 Prozent Verlust das Schlusslicht im MDAX.

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