Alt 29.01.07, 13:23
Standard EUWAX: Trends am Mittag
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Die Derivateanleger zeigten sich gleich zum Handelsauftakt der neuen Börsenwoche „bullish“ in Bezug auf den DAX. Das deutsche Börsenbarometer legte zu und notierte am Mittag im Bereich von 6.710 Zählern mit 0,3 Prozent im Plus. Am Handelssegment EUWAX waren überwiegend Knock-out-Calls gesucht. Einige Anleger spekulierten aber auch auf leichtere Kurse und bevorzugten dabei eher Plain-Vanilla-Puts. Der DAX wurde heute durch den Kurseinbruch bei der Aktie der Deutschen Telekom mit etwa 20 Punkten belastet.

Eine Gewinnwarnung hatte bereits am Wochenende die Laune der Telekom-Aktionäre verdorben. Das Papier startete mit einem Abschlag von 6,5 Prozent auf 13,25 Euro in den Tag. Im weiteren Verlauf fing sich der Kurs ein wenig und pendelte im Bereich von 13,60 Euro, allerdings notierte die Aktie am Mittag bei 13,39 Euro mit 5,50 Prozent im Minus. Durch diesen Rückschlag war der gesamte bisherige Jahresgewinn von 2,4 Prozent wieder weg. Die Analysten der Citigroup empfahlen, die Aktie der Telekom zu verkaufen. Die Kollegen der Commerzbank bestätigten dagegen ihre Einstellung mit „Hold“.
An der Börse Stuttgart wurden auf dem erniedrigten Niveau überwiegend Knock-out-Calls und Call-Optionsscheine gekauft. Die Anleger spekulieren damit zumindest auf eine technische Gegenbewegung.

Die Besitzer von Long-Positionen auf die Allianz-Aktie hatten dagegen Grund zur Freude. Das Papier notierte am Mittag mit einem Aufschlag von 1,8 Prozent bei 150,40 Euro. Hier kam es überwiegend zu Gewinnmitnahmen bei verbrieften Derivaten.

Übernahmegerüchte beflügelten auch heute die Phantasie der Börsianer. Im Mittelpunkt stand einmal mehr die SAP-Aktie. Das Papier lag am Mittag bei 36,26 Euro mit 1,8 Prozent im Plus. In der vergangenen Woche wurde Microsoft als möglicher Interessent genannt. Heute munkeln Marktteilnehmer, dass Oracle Interesse an SAP haben könne. Angeblich sei ein Angebot in Höhe von 38,50 Euro pro Aktie denkbar. Experten zufolge seien aber für eine Übernahme von SAP deutlich höhere Preise nötig. Diese Geschichte sorgt auch unter den Derivateanlegern für erhöhte Aufmerksamkeit. Es waren überwiegend Calls gesucht.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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