Alt 16.01.07, 12:42
Standard EUWAX: Trends am Mittag
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Nachdem der DAX am Morgen zunächst ein neues sechs Jahreshoch bei 6.746 Punkten markiert hat fiel er anschließend unter seinen Vortagessschluss zurück und sank im Tief auf 6.715 Punkte. Damit war der Start am Morgen deutlich lebhafter, als von den Marktteilnehmern erwartet. Schließlich fehlten dem Markt am Morgen die Vorgaben aus den USA, wo die Börsen am Montag wegen des „Martin Luther King Day“ geschlossen blieben. Lediglich aus Asien kamen Vorgaben, jedoch tendierten die Märkte hier weitgehend unverändert zu ihren Vortagesschlussständen. Der Impulsgeber für den Vormittagshandel sollte der Konjunkturindikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) werden, der heute um 11 Uhr veröffentlicht wurde. Nach einem Anstieg bereits im Dezember auf minus 19 Punkte hatten die Marktteilnehmer auch für Januar mit einer leichten Verbesserung auf minus zehn Punkte gerechnet. Tatsächlich verbesserte sich der ZEW-Indikator auf minus 3,6 und signalisiert damit nochmals eine deutlich aufgehellte Konjunkturerwartung in Deutschland. Für den DAX blieb der ZEW-Indikator jedoch ohne nennenswerten Einfluss. Gegen Mittag notierte der deutsche Leitindex bei 6730 Zählern nahezu unverändert zu gestern. Wie im Vorfeld, so waren auch im Anschluss an den ZEW-Indikator Calls auf den DAX und den MDAX gesucht.

Während gestern Nachmittag noch Knock-out-Puts auf die Deutsche Börse gesucht waren, trennten sich die Anleger am Dienstag verstärkt von diesen Scheinen. Nachdem die Aktie der deutschen Börse gestern um mehr als vier Prozent zugelegt hatte, stieg sie am Dienstag weiter und erreichte mit 159,07 Euro ein neues Allzeithoch.

Im Vorfeld der Zinsentscheidung der japanischen Notenbank waren am Morgen Calls auf den Nikkei 225 an der Euwax gefragt. Es wird erwartet, dass die Notenbank die Zinsen um 25 Basispunkte auf 0,5 Prozent anheben wird. In Japan zeigten die Investoren am Morgen indes leichte Zurückhaltung. Der 225 Werte umfassende Nikkei schloss 0,04 Prozent schwächer mit 17.202 Punkten. Der breiter gefasste Topix gab 0,06 Prozent auf 1.703 Punkte nach. Der Nikkei bewegt sich aber weiter in der Nähe seines höchsten Stands seit sechs Jahren, der Topix nah an einem Acht-Monats-Hoch.

Mit einer neuen Version seiner Mittelstandssoftware, will das Walldorfer Software-Unternehmen SAP nun wieder Boden gut machen. Das überarbeitete so genannte All-in-One-Programm sei für einzelne Branchen in Ländern wie USA, Deutschland und Japan bereits jetzt verfügbar, teilte SAP am Dienstag mit. Für alle Märkte werde das neue Produkt innerhalb dieses Jahres erhältlich sein. Einen genauen Zeitplan zur weiteren Einführung will SAP zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. In der vergangenen Woche war die Aktie der Walldorfer unter Druck geraten, nachdem die Verkäufe neuer Software-Linzenzen sowohl die Erwartungen der Analysten als auch die Ziele von SAP verfehlt hatten. Am Dienstag erholte sich SAP weiter leicht und sah, wie bereits in den vergangenen zwei Tagen weiterhin Käufe in Calls an der Euwax.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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