Alt 01.02.07, 12:51
Standard EUWAX: Trends am Mittag
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Der DAX zog gleich zu Handelsbeginn abermals nach oben und notierte mit 6.850 Punkten auf dem höchsten Stand seit Ende 2000. Die Vorgaben aus den USA und Fernost hatten dem deutschen Markt Rückenwind verliehen. Viele Anleger rieben sich vermutlich verwundert die Augen, denn am gestrigen Nachmittag wurden überwiegend kurzfristig orientierte Short-Positionen aufgebaut. Deshalb kam es zum Handelsauftakt auch zunächst zur Ausführung von Stop-loss-Orders bei Short-Zertifikaten und Put-Optionsscheinen. Erst im weiteren Handelsverlauf wurden diese Produkte wieder zaghaft gekauft. Gleichzeitig baute eine Reihe von Anlegern Long-Positionen ab. Die Mehrheit rechnete am Morgen also eher mit einer Verschnaufpause beim DAX. In den Mittagsstunden kam es dann aber vor allem auch bei Plain-Vanilla-Calls wieder verstärkt zu Käufen. Der DAX notierte in dieser Phase in der Nähe des Höchstkurses vom heutigen Morgen bei 4.847 Zählern.

Beim Thema Öl waren Long-Zertifikate gesucht. Der März-Future der Nordseesorte Brent notierte am Mittag bei 57,60 US-Dollar und damit rund 16 US-Cent fester als zum gestrigen Handelsschluss. Am Morgen hatte der Kontrakt bei Preisen um 57,00 US-Dollar noch leicht im Minus gelegen.

Die Deutsche Bank erzielte im Jahr 2006 einen Überschuss von 6,0 Milliarden Euro und damit 70 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 33 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro. Der Aktienkurs notierte im Tagesverlauf zeitweise bei 110 Euro. Am Handelssegment EUWAX kam es am Morgen zunächst zu einer größeren Nachfrage bei Hebelzertifikaten, die auf weiter steigende Kurse setzen. In den Mittagsstunden setzten dann vor allem bei Plain-Vanilla-Calls Gewinnmitnahmen ein.

Die Aktie von Henkel Vz. war mit einem Abschlag von mehr als fünf Prozent auf 112,90 Euro der größte Tagesverlierer im DAX. Die Börsianer zeigten sich über die Margenentwicklung enttäuscht. Außerdem hatte der zurückhaltende Ausblick von Henkel die Laune der Anleger gründlich verdorben. Auch Call-Optionsscheine wurden in großer Zahl verkauft.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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