Alt 05.03.07, 14:01
Standard EUWAX: Trends am Mittag
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Der DAX startete mit deutlichen Abschlägen in die neue Börsenwoche und pendelte am Mittag im Bereich von 6.470 Punkten mit zwei Prozent im Minus. Auslöser hierfür waren die massiven Kursverluste an den asiatischen Börsen. Die Derivateanleger zeigten sich stark verunsichert. Bei Produkten auf den DAX gab es am Morgen zunächst keinen klaren Trend. In den Mittagsstunden spekulierte die Mehrheit der Anleger dann allerdings wieder zunehmend auf steigende Kurse. Eine gewisse Vorsicht war dennoch spürbar.

Nach einem deutlichen Anstieg des Japanischen Yen verkauften Börsianer in Japan vor allem Aktien exportorientierter Unternehmen. Der NIKKEI-225-Index schloss bei 16.642 Punkten mit 575 Zählern oder 3,34 Prozent im Minus. Dies war der größte prozentuale Tagesverlust seit neun Monaten. Am Handelssegment EUWAX stellten viele Anleger ihre Long-Positionen glatt. Der Euro notierte am Mittag zum Yen bei 151,28. Zum Anfang der vergangenen Woche hatte der Kurs noch bei 159 Yen, am Freitag im Bereich von 154 Yen gelegen.

Der Silberpreis gab ebenfalls weiter nach. Nachdem die Notierung zu Beginn der vergangenen Woche noch im Bereich von 14,50 US-Dollar gelegen hatte, kostete die Feinunze Silber am heutigen Mittag 12,61 US-Dollar. Durch die Abschläge kamen zunächst viele Stop-loss-Orders zur Ausführung.

Starke Verluste hat auch der Goldpreis zu verzeichnen. Die Feinunze kostete am Mittag 638,60 US-Dollar und damit über 7,5 Prozent weniger als vor einer Woche. Dies führte allerdings zu vorsichtigen Käufen von Call-Optionsscheinen.

Ein ähnliches Bild zeigte sich bei den Spekulationen auf die Aktie der Deutschen Bank. Das Papier notierte am Mittag bei 96,17 Euro mit 1,7 Prozent leichter. Auf diesem Niveau waren aber wieder überwiegend Calls gesucht. Das bevorzugte Instrument war hierbei ein Schein mit der Basis von 105 Euro und einer Restlaufzeit von drei Monaten. Die Deutsche-Bank-Aktie müsste also bis zum 8. Juni auf über 105 Euro steigen, damit dieses Produkt einen inneren Wert bekommt.

Skeptisch sind die Anleger augenscheinlich bei dem Gedanken an die Börseneröffnung in den USA. Zu Verkäufen kam es vor allem bei einem möglicherweise vom Knock-out bedrohten Long-Zertifikat. Der NASDAQ-100-Index schloss am vergangenen Freitag bei 1.726 Punkten.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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