Alt 01.03.07, 12:11
Standard EUWAX: Trends am Mittag
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Der deutsche Aktienmarkt ist am Morgen erneut mit leichten Verlusten in den Handel gestartet, konnte sich im weiteren Verlauf aber wieder in die Gewinnzone retten. Im Tief notierte der DAX bei 6.698, in der Spitze bei 6.756 Punkten. Gegen Mittag notierte der DAX mit rund 6.740 Punkten rund 0,4 Prozent im Plus. Im Vergleich zu den vergangenen Tagen gestaltete sich der Handel an der Euwax im Vormittag deutlich ruhiger. Dabei war ein klarer Trend nicht erkennbar. Allerdings ist eine deutlich Verunsicherung der Anleger spürbar, die sich in erheblichen Käufen von Puts auf den DAX widerspiegeln.

Belastend für den DAX wirkte sich am Morgen der Kursverlauf der Deutschen Telekom nach Bekanntgabe ihrer Quartalsergebnisse aus. Die Deutsche Telekom ist wegen der Belastungen durch den Personalabbau im vierten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Der Fehlbetrag beläuft sich auf 898 Millionen Euro nach einem Überschuss von 991 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Im Gesamtjahr erzielte der Konzern einen Überschuss von 3,9 Milliarden Euro erzielt. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Bonn mitteilte, wuchs der Konzernumsatz um 2,9 Prozent auf 61,3 Milliarden Euro. Während das Inlandsgeschäft 2006 rückläufig war, verzeichnete die Telekom im Ausland steigende Umsätze. Die Deutsche Telekom will bis zu 50.000 Mitarbeiter in separate Service-Töchter ausgliedern. Von der Ausgliederung betroffen seien rund 49.000 bis 50.000 Beschäftigte, sagte der Vorstandsvorsitzende René Obermann. Bislang hatte die Telekom angekündigt, mindestens 45.000 inländische Beschäftigte der unter Kunden- und Umsatzverlust leidenden Festnetzsparte T-Com sowie eventuell von T-Mobile in drei eigenständige Gesellschaften für Kundenservice und Technik überführen. Die Aktie der Deutschen Telekom reagierte am Morgen mit Verlusten und führte im Vormittagshandel die Verliererliste im DAX mit mehr als zwei Prozent an. Insbesondere zeigten sich die Investoren von der Ankündigung einer unveränderten Dividende enttäuscht.

Der Versicherungskonzern Allianz will seine Präsenz in Japan ausbauen und plant die Gründung einer Tochtergesellschaft im Bereich der Lebensversicherung. Die neue Gesellschaft soll voraussichtlich Anfang nächsten Jahres als eine hundertprozentige Tochter der Allianz SE an den Start gehen. Profitieren konnte die Aktie davon im Vormittagshandel nicht. Sie verlor rund 0,8 Prozent, sah an der Euwax aber Käufer in Calls.

Der deutsche Rentenmarkt hat am Donnerstag freundlich eröffnet, gab anschließend jedoch wieder nach. Der richtungsweisende Bund-Future stieg in der Spitze um 13 Basispunkte auf 116,37 Prozent, fiel anschließend jedoch ins Minus bis auf 116,08 Prozent. An der Euwax kam es daher am Morgen zu Verkäufen von Calls auf den Bund Future.

Erholt zeigte sich am Morgen die Aktie der Münchener Rück, die auch nach der Vorlage guter Quartalszahlen gestern verlor. Die Analysten von Lehman Brothers haben am Morgen zudem ihr Kursziel für die Aktie auf 143 Euro angehoben. An der Euwax bleiben Calls auf die Münchener Rück dennoch auf der Verkaufsseite.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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