Alt 19.12.06, 13:52
Standard EUWAX: Trends am Mittag
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Bis zum Mittag konnte der DAX sich leicht von seinen schweren Vormittagsverlusten erholen. Nach einem Tagestief von 6.529 Punkten stieg der DAX bis zum Mittag wieder über die Marke von 6.550 Zählern und reduzierte damit seine Verluste auf nur noch 0,7 Prozent. Ohne positive Wirkung auf den DAX blieb indes der heute Vormittag über den Erwartungen gemeldete Ifo-Geschäftsklimaindex. Im Handelssegment Euwax der Börse Stuttgart waren im Vormittagshandel überwiegend Puts auf den DAX gefragt, wenngleich das Kaufinteresse gegen Mittag in diesen Scheinen langsam nachließ.

Im Gleichschritt mit dem DAX verlor auch der MDAX am Morgen rund ein Prozent auf 9217 Punkte im Tief, erholte sich bis Mittag jedoch nur leicht. Im Gegensatz zum DAX war der Handel mit Calls hier weitgehend ausgeglichen. Puts auf den MDAX waren indes kaum gesucht.

Bei den Einzelwerten stehen SAP im Blick, nachdem die Aktie des Konkurrenten Oracle nach Vorlage des Quartalsberichts nachbörslich in den Vereinigten Staaten knapp 3 Prozent an Wert verloren hat, gab die Aktie der Walldorfer am Morgen um mehr als ein Prozent nach. Oracle hat im zweiten Quartal einen Gewinnsprung von 22 Prozent verbucht, mit seinen Verkäufen neuer Software-Lizenzen jedoch die Erwartungen der Analysten verfehlt. Im Handelssegment Euwax der Börse Stuttgart kam es am Morgen zu erheblichen Käufen in Calls auf SAP. Nicht zuletzt hatte noch gestern Abend vor Veröffentlichung der Oracle-Zahlen ein Derivate-Newsletter mit Verweis auf die Charttechnik zum Einstieg in Calls auf SAP geraten. Nach Auffassung der Redakteure hinke die SAP-Aktie seit Monaten dem DAX hinterher. Mit der Seitwärtsbewegung der vergangenen Wochen befinde sich der Kurs momentan knapp über dem mittelfristigen Aufwärtstrend, der ein attraktives Einstiegsniveau darstelle. Würde es dem Kurs nun in den kommenden Wochen gelingen, seinen mittelfristigen Abwärtstrend nach oben zu überwinden, rückt das bisherige Jahreshoch wieder ins Blickfeld, so die Redakteure.

Nachdem die Aktien der norwegischen Ölkonzerne Norsk Hydro und Statoil gestern vor dem Hintergrund ihrer beschlossenen Fusion zunächst haussierten, war die Freude bei den Statoil-Aktionären nur von kurzer Dauer. Denn im gestrigen Handelsverlauf gab die Aktie ihre anfänglichen acht Prozent Kursgewinn wieder komplett ab und beendete den Handel mit leichten Kursverlusten auf Tagestief. Heute setzte die Aktie diese Bewegung weiter fort und tendierte im Tief bei 164,5 Kronen. Im Gegensatz zu gestern waren auf diesem Niveau Calls auf Statoil wieder gesucht.

Nachdem im gestrigen Handel die Preise für die führenden Rohölfutures wieder gesunken sind, tendierten sie am Dienstagmorgen weitgehend unverändert. Der Preis für die Nordseesorte Brent pendelte am Morgen um die Marke 62 Dollar pro Barrel und damit auf dem Niveau nach der jüngsten Opec-Sitzung vom vergangenen Donnerstag. An der Euwax waren Calls auf die Nordseesorte dennoch gefragt.

Der Preis für die Feinunze Gold erreichte am Morgen mit 611,30 Dollar den tiefsten Stand seit sieben Wochen. An der Euwax waren Calls auf die Feinunze dennoch gefragt. Im Gegensatz dazu standen die Verkäufe von Calls auf den Euro zum US-Doller, da Gold und Dollar allgemein als negativ korreliert gelten.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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