Alt 16.12.16, 14:00
Standard Kursexplosion – Hexensabbat wie aus dem Lehrbuch – Banken vor Hochstufung
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Heute ist kein gewöhnlicher Freitag – heute ist dreifacher Verfall. Auch gerne als Hexensabbat bezeichnet. Die Verfalltermine sind um 12, 13 und um 17:30. Dann laufen Wetten aus auf entsprechende Anlagefamilien.

Und bereits der erste Verfalltermin hat zu den berüchtigten, beinahe schon lehrbuchmäßigen Bewegungen geführt: Der Dax kletterte binnen Minuten auf 11.444 Punkte um dann wieder auf 11.400 Punkte zurückzufallen. Ein ähnliches Bild gab es dann eine Stunde später um 13 Uhr. Sie läuft also, die Jahresendrallye.

Trotz guter Vorgaben aus USA und Asien hatten sich die Dax Anleger zunächst zurückgehalten. Der Dax startete exakt beim Schlusskurs vom Donnerstag. Der Donnerstag hat mit 11387 ein neues Jahreshoch markiert, was mit dem heutigen Tag bereits wieder Makulatur ist.

Banken vor Hochstufung

Die Deutsche Bank darf wieder auf ein besseres Rating von S&P hoffen. Die weltgrößte Ratingagentur überprüft die Bonitätsnote BBB+ hinsichtlich einer Hochstufung der größten deutschen Bank. Auch bei der Commerzbank, die ebenfalls mit BBB+ bewertet wird, prüft S&P ob sie nicht eine bessere Note verdient hat.

Oracle schwache Zahlen

Der US Softwarekonzern Oracle hat trotz eines florierenden Cloud Geschäfts weniger Gewinn gemacht. Im zweiten Quartal sinkt der Gewinn um acht Prozent auf 2,03 Milliarden Dollar. Die anhaltende Schwäche im traditionellen Geschäft mit Softwarelizenzen macht Oracle zu schaffen. Das Cloud Geschäft entwickelt sich dagegen prächtig. Hier wuchs der Umsatz um über 80 Prozent.

Versicherer möglicherweise vor Problemen

Die Versicherer hätten nach Erkenntnissen ihrer Aufsichtsbehörde schwer zu kämpfen mit einer langen Niedrigzinsphase oder einer weiteren Finanzkrise. Die EIOPA hat einen Stresstest durchgeführt unter 236 Unternehmen aus 30 Ländern. Demnach drohen die Versicherer 100 Millionen Euro zu verlieren, wenn die Zinsen auf Dauer so niedrig bleiben.

Kurzmeldungen

Bei der Lufthansa gibt auf absehbare Zeit keinen Streik der Piloten, es wird ein Schlichter angerufen. Allerdings könnte bei Eurowings das Kabinenpersonal streiken, nachdem Verhandlungen zwischen UFO und ver.di ohne Ergebnis geblieben sind.

Die Inflation im Euroraum steigt auf 0,6 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit April 2014, bleibt aber deutlich unter dem Ziel der EZB von zwei Prozent.

Volkswagen steigert seinen Autoabsatz um 7,5 Prozent, besonders stark war der Zuwachs in China mit über 15 Prozent. In Europa dagegen sinken die Verkaufszahlen um ein Prozent.




Quelle: boerse-stuttgart AG
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