Alt 22.12.16, 15:57
Standard Euro pendelt in Reichweite seines 14-Jahres-Tiefs
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Kursturbulenzen bei Banca Monte dei Paschi di Siena haben im vorweihnachtlich-ruhigen Aktienhandel heute erneut für Furore gesorgt. Weil das älteste Geldhaus der Welt wohl vom italienischen Staat gerettet werden muss, schwankten die Papiere der Krisenbank in einer Spanne von minus zehn bis plus vier Prozent.

DAX und EuroSTOXX 50 stagnierten dagegen bei 11.464 und 3270 Punkten.

US-Konjunkturdaten brachten kaum Bewegung in den Handel Börsen. Zwar beantragten etwas mehr Personen als erwartet Arbeitslosenhilfe, dafür gingen die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter etwas weniger stark zurück als befürchtet.

Am Devisenmarkt kostete der Euro 1,0438 Dollar und lag damit weiterhin weniger als einen US-Cent über seinem 14-Jahres-Tief vom Dienstag.

Die Krisenbank Monte Paschi, die fünf Milliarden Euro frisches Kapital braucht, findet keinen Anker-Investor. Der Staatsfonds von Katar, der eine Milliarde Euro in die drittgrößte Bank Italiens pumpen sollte, winkte ab. Einem Zeitungsbericht zufolge wird sich eine staatliche Rettung des Instituts, das auf einem Berg fauler Kredite sitzt, mehrere Monate hinziehen. Monte-Paschi-Aktien fielen zunächst um zehn Prozent auf ein Rekordtief von 14,71 Euro, drehten vorübergehend ins Plus und notierten am frühen Nachmittag 2,9 Prozent niedriger bei 15,83 Euro.

Ungeachtet der Turbulenzen bei Monte Paschi stieg der italienische Bankenindex um bis zu 1,9 Prozent. Offenbar betrachten die Anleger Monte Paschi als Einzelfall.


Börse Stuttgart TV

Das Börsenjahr 2016 ist schon bald wieder Geschichte. So schwach das Jahr begonnen hat, so fulminant war dann doch noch die verspätete Jahresendrallye. Wie ist 2016 rückblickend zu bewerten? Wie sind die Aussichten im kommenden Jahr für Gold, den DAX oder auch das Devisenpaar Euro/US-Dollar? Ein Rück- und Ausblick mit Michael Bloss, Finanzbuchautor und EIFD-Direktor, bei Börse Stuttgart TV.




Euwax Sentiment Index

Der Euwax-Sentiment-Index pendelte am frühen Nachmittag im Bereich der Nulllilie. In dieser Phase war also kein klarer Trend beim Handel mit Hebelprodukten auf den DAX erkennbar.

Trends im Handel

Seit Mitte der Woche folgen viele Anleger der Empfehlung eines Börsenbriefes für Knock-out-Calls auf Platin.

Außerdem setzen einige Marktteilnehmer mit Knock-out-Calls auf steigende Kurse der Altria Group.

Unterdessen erwartet eine Reihe von Investoren steigende Kurse der Aktien von Daimler und Volkswagen. Hier waren bevorzugt Call-Optionsscheine gesucht.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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