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Greift ein Kind an die heiße Herdplatte, wird es dies nicht wieder tun. Auch Tiere beweisen in Versuchen immer wieder, dass sie leicht erlernen, was richtig und falsch ist. Leider scheint dieses „Lernen aus den eigenen Fehlern“ noch nicht bis zum Börsenparkett durchgedrungen zu sein. Und wenn es tatsächlich einmal vorhanden war, dann wird es sehr rasch wieder vergessen. Angst und Gier sind die bestimmenden Faktoren im Börsenhandel, rationales Denken anscheinend fehl am Platz. Nur so lässt sich erklären, dass die Internet-Suchmaschine Google mittlerweile mit einem Börsenwert von nahezu unglaublichen 45 Milliarden US-Dollar bewertet wird. Zum Vergleich: Standard-Werte wie Volkswagen (13,8 Mrd. Euro), ThyssenKrupp (7,7 Mrd. Euro) oder Lufthansa (4,4 Mrd. Euro) liegen weit abgeschlagen hinter dem Internet-Highflyer. Sogar eine SAP (41,7 Mrd. Euro), eine Deutsche Bank (33,9 Mrd. Euro) oder eine Allianz (30,9 Mrd. Euro), die nun wirklich keine Leichtgewichte sind, kommen an Google nicht mehr heran. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt und Parallelen zum großen Absturz der einstigen Highflyer zur Jahrtausendwende sucht. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass auch diese Blase eines Tages mit einem großen Knall platzen wird. Nur wann, das ist wie immer die spannende Frage an der Börse. Nur wer das Spiel mit dem Feuer liebt, für den scheint ein Investment in Google interessant. Und das trotz der jüngst vorgelegten und keinesfalls schlechten Zahlen. Dennoch weist das Unternehmen für 2004 ein KGVe von über 100 und für 2005 ein KGVe von immer noch stolzen 67 auf. Schnäppchen sehen meiner Meinung nach anders aus!
Börsenschnäppchen Schnäppchen gibt es aber dennoch in jeder Marktphase an der Börse. Da sich mit Turbos zudem beide Richtungen abdecken lassen, finden sich auch in beide Richtungen „Schnäppchen“. Ein solch günstiges Angebot stellte jüngst der Euro dar, der nach einer monatelangen Trading-Range nach oben ausbrechen konnte und nun mit großen Schritten auf sein bisheriges Allzeithoch eilt. Im Hebelzertifikate-Trader reagierten wir rasch auf den Ausbruch und hatten bereits direkt nach dem Ausbruch zum Einstieg geraten. Zwar konnten Leser, die diese Strategie befolgt haben, bisher überdurchschnittliche Gewinne erzielen. Jetzt aber noch auf den Zug aufzuspringen, dürfte nicht wirklich erfolgsversprechend sein. Aber Sie wissen ja: Schnäppchen gibt es immer wieder! Viel Erfolg in der kommenden Börsenwoche Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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