Alt 24.12.14, 15:31
Standard Dünne Umsätze und wenig Impulse an Heiligabend
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Die wenigen geöffneten europäischen Aktienmärkte haben an Heiligabend uneinheitlich geschlossen. Von der Weihnachtsrally an Wall Street ließen sich die Investoren in Europa nicht anstecken. Das überraschend starke Wachstum der US-Wirtschaft im dritten Quartal sowie die Ausgaben der US-Verbraucher, die im November deutlich angezogen hatten, hatten die Kauflaune an der Wall Street am Vortag angeheizt und den Dow-Jones-Index erstmals in der Geschichte auf über 18.000 Punkte klettern lassen.

In London legte der FTSE 100 bei sehr dünnen Umsätzen leicht um 0,2 Prozent und damit den siebten Handelstag in Folge zu. Dazu trug nicht zuletzt der Kurssprung von 7,7 Prozent bei Smith & Nephew bei. Auslöser dafür war ein Agentur-Bericht über ein bevorstehendes Übernahmeangebot des US-Wettbewerbers Stryker für den britischen Medizintechnikhersteller.

Während der Preis je Barrel Öl der Sorte Brent unter 61 US-Dollar fiel, gingen Ölaktien wie Royal Dutch Shell, Tullow Oil, BP und BG in London mit Kursgewinnen in die Weihnachtspause.

Der CAC40 schloss 0,4 Prozent im Minus. Größter Kursverlierer mit einem Minus von 1,4 Prozent war der Öldienstleister Technip, nachdem es mit den Ölpreisen nach der Erholung vom Vortag wieder abwärts ging. Zudem hatte das französische Arbeitsministerium mitgeteilt, dass die Zahl der Arbeitslosen im November mit 3,49 Millionen einen neuen Höchststand erreicht hat.

An Heiligabend wurde an vielen europäischen Börsen nicht gehandelt. So ruht der Börsenhandel in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien. In Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Spanien fand ein verkürzter Handel statt.

DJG/DJN/brb

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