Alt 24.02.09, 15:27
Verlängerter Börsenwinter?
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Die Hiobsbotschaften sind derzeit allgegenwärtig. Ob nun die Situation um Saab, die aktuellen Ängste um die Situation in Osteuropa, die Ängste der Anleger in Bezug auf die Enteignungsdiskussion. Gründe gibt es aktuell genügend, die ein weiteres Abtauchen der Aktienkurse rechtfertigen. Ein Lichtblick – sofern man das so bezeichnen kann – ist die Hoffnung, dass die bisherigen Konjunkturpakete und -maßnahmen in den kommenden Monaten greifen. Sie merken aber schon, es ist die "Hoffnung", dass die bisherigen Maßnahmen endlich greifen werden!

Kein Grund zum Feiern!

Die Jecken feiern zum Wochenauftakt den Rosenmontag. An der Börse ist den Akteuren aber nach allem anderen, nur nicht nach „hoch die Tassen“. Immerhin ist der DAX unter die runde Zahl von 4.000 Punkten gerauscht! Die dabei zu beobachtende Dynamik lässt den Schluss zu, dass damit ein weiteres Verkaufssignal entstanden ist, das die Kurse vorerst weiter purzeln lässt. Immerhin werden konjunkturelle Ausblicke weiter nach unten korrigiert und auch die erhoffte Wende in der zweiten Jahreshälfte wird allmählich schon einmal vorsorglich auf Ende des Jahres datiert.

Stimmung im Keller!

Während das aktuelle Wetter den Narren nicht entgegenkommt, zeigt sich das Börsenklima in diesen Tagen auch nicht im Sinne der Anleger. So ist die Stimmung weiter in den Keller gegangen und die Mehrheit der Akteure geht nun von einem weiteren Rücksetzer und damit von einem deutlichen Unterschreiten der Tiefs aus dem vergangenen Jahr aus. Während sonst gelegentlich Stimmungstiefs Anzeichen für eine Gegenreaktion waren, darf dies im Hinblick auf das desaströse Umfeld aktuell mit vielen Fragezeichen versehen werden. Antizyklisches Handeln mag zwar im richtigen Moment für große Gewinne sorgen. Mit dem Abtauchen unter die Tiefs vom Vorjahr gleicht ein aktueller Einstieg aber trotz der schlechten Stimmung dem berühmten Griff in das fallende Messer!

Auch mit fallenden Kursen lässt sich Geld verdienen!

Das oberste Gebot in diesen Zeiten lautet natürlich „Cash ist Trumpf“! So lange die Situation vom hektischen Hin und Her geprägt wird, sollte sich das Risiko von Investments in Grenzen halten. Die Gefahr, „danebenzuliegen“ ist gerade jetzt sehr hoch. Und dennoch gibt es hier und da vereinzelt Signale, die sich profitabel umsetzen lassen. Dabei haben Trader über Hebelzertifikate die Möglichkeit, auch von kräftigen Kursrücksetzern zu profitieren. Doch Vorsicht! Das Risiko, auf der falschen Seite erwischt zu werden, ist auch hier gegeben! In jedem Fall ist das Risikomanagement in diesen Tagen besonders wichtig, will man langfristig das Vermögen steigern!

Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen

Stephan Feuerstein
Hebelzertifikate-Trader
http://www.hebelzertifikate-trader.de
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