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Auch im Monat Oktober gehen die kleinen Schritte im Dow Jones und am amerikanischen Aktienmarkt weiter. Innerhalb von einem Prozent schwankte der Index, in dem die 30 größten Werte der USA sind. Zur Wochenmitte schloss der Index bei einem Stand von 18.281 Punkten. Zum Wochenstart konnte die Aktie des Elektroautobauers Tesla (WKN: A1CX3T) um fast fünf Prozent zulegen, nachdem ein Anstieg der Verkäufe um 70 Prozent im dritten Quartal verkündet wurde. Zur Wochenmitte waren vor allem die Bankenwerte gefragt, nachdem höhere Zinsen seitens der FED in Aussicht gestellt wurden. Ebenfalls auf der Gewinnerseite standen die Ölaktien, die vom festeren Ölpreis Rückenwind bekamen. Im Schnitt verteuerten sie sich um ein Prozent. Weiterhin ein Spielball der Spekulanten ist die Twitter-Aktie (WKN: A1W6XZ). Als mögliche Käufer wurden Apple (WKN: 865985), Alphabet (WKN: A14Y6F) Walt Disney (WKN: 855686) oder Salesforce (WKN: A0B87V) genannt. Daraufhin stieg die Aktie um über fünf Prozent. Als dann aber vor Handelsbeginn am Donnerstag ein möglicher Kandidat nach dem anderen dankend abgelehnt hat, zog es die Aktie in den Keller. Aktuell notiert die Twitter-Aktie 17 Prozent tiefer bei 18,55 Euro. Der Aluminiumkonzern Alcoa (WKN: A2ASVR) vollzog zur Wochenmitte seine Aktienzusammenlegung im Verhältnis 3:1, somit reduziert sich die Anzahl der Aktien des Unternehmens von 1,8 Milliarden auf 600 Millionen Stücke. Dies ist ein weiterer Schritt zur Aufspaltung des Unternehmens in zwei Gesellschaften. Anfang November soll Arconic eigenständig werden. Am kommenden Dienstag wird Alcoa seine Quartalszahlen vor US-Börseneröffnung bekannt geben, aktuell notiert die Aktie bei 28,10 Euro.
Eine freundliche Handelswoche liegt hinter dem japanischen Aktienmarkt. Der Nikkei 225 legt 206 Zähler zu und schließt bei 16.899 Punkten. Fujitsu Ltd (WKN: 855182) strukturiert sein PC-Geschäft um und bringt diese Verlustsparte in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Marktführer Lenovo (WKN: 894983) ein. Diese Nachricht erfreute die Investoren und der Aktienkurs stieg um fast vier Prozent. Positive Analystenberichte über Shimano Inc. (WKN: 865682) gaben der Aktie ordentlich Rückenwind und sie geht mit einem Plus von fünf Prozent aus dem Handel. Gespannt haben am Donnerstag die Marktteilnehmer auf die Veröffentlichung der Preisspanne der Privatisierung, der voll im Staatsbesitz liegenden Eisenbahngesellschaft Kyushu Railway (WKN: A2ASC1), gewartet. 160 Millionen Aktien werden in der Spanne von 2.400 bis 2.600 Yen angeboten. Der endgültige Zuteilungspreis wird voraussichtlich am 17. Oktober festgelegt. Mit dieser Preisspanne wird dies der zweitgrößte Börsengang weltweit in diesem Jahr sein. Die Erstnotiz ist für den 25. Oktober in Tokyo geplant. Selbstverständlich wird die Aktie dann auch in Stuttgart gehandelt. Der deutsch-britische Chip-Entwickler Dialog Semiconductor (WKN: 927200) hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres seine Umsatzprognose um 13 Prozent übertroffen. Der Umsatz lag bei 345 Millionen Euro. Die Gesellschaft will nun, nachdem sie mehrfach die Jahresprognose gesenkt hatte, diese überprüfen. Die Aktie reagierte mit einem Kursanstieg von fast sieben Prozent und notiert aktuell bei 36 Euro. Eine erneute Kursschwäche mussten die Aktionäre des britischen Billigfliegers Easyjet (WKN: A1JTC1) hinnehmen. Die Aktie verlor zwischenzeitlich 7,5 Prozent. „Angst vor Terroranschlägen und die Verunsicherung vieler Briten durch das Brexit-Votum vom Juni sorgten für schwächere Buchungszahlen und ließen den Gewinn für das vergangene Geschäftsjahr um knapp 30 Prozent auf rund 490 Millionen Pfund zusammenschmelzen. Das durch den Brexit geschwächte Pfund gegen Euro und US-Dollar sorgte zudem für höhere Kerosinrechnungen“, erklärte Steffen Kircher von der Baader Bank AG in Stuttgart. Die niederländische Versicherungsgruppe NN Group (WKN: A115DY) hat am Mittwoch ein Übernahmeangebot für den kleineren Rivalen Delta Lloyd (WKN: A0YC08) vorgelegt. NN Group bietet insgesamt rund 2,4 Milliarden Euro, dies entspricht einem Preis von 5,30 Euro für jede Delta Lloyd Aktie. Delta Lloyd äußerte, die Offerte prüfen zu wollen. Die Versicherungskonzerne reagieren mit Übernahmen und Fusionen auf die neuen Kapitalvorschriften sowie die schwierigen Kapitalmarktverhältnisse. In der abgelaufenen Berichtswoche musste der Preis von Gold und Silber dem Renditeanstieg der US-Anleihen seinen Tribut zollen. Die Feinunze Gold büßte von 1.320 Dollar auf 1.263 Dollar, die Unze Silber von 19,65 auf 17,65 Dollar ein. Dieser Abschlag von knapp fünf Prozent beim Gold bzw. zehn Prozent beim Silber hinterließ auch deutliche Spuren bei den Edelmetallproduzenten, die im Schnitt 15 Prozent leichter notieren. Barrick Gold (WKN: 870450) verlor von 16,33 Euro auf 13,88 Euro, Yamana Gold (WKN: 357818) von 4,08 Euro auf 3,30 Euro, was einen Wochenverlust von circa 20 Prozent bedeutet. Kinross Gold (WKN: A0DM94) erging es nicht besser. Hier mussten auch Wochenverluste von 3,96 Euro auf 3,21 Euro hingenommen werden. „Interessant zeigt sich auch der Vergleich zum Ende des zweiten Quartals, als die Minenwerte ihre Verlaufshoch markierten. Barrick Gold notieren fast 33 Prozent, Yamana Gold 37 Prozent und Kinross Gold circa 40 Prozent unter den Höchstständen“, bemerkte Holger Wirkner, Spezialist für Edelmetall- und Minenaktien bei der Baader Bank AG in Stuttgart. First Majestic Silver (WKN: A0LHKJ) gaben diese Woche von 9,78 auf 7,70 Euro ab, und notieren nun 55 Prozent unterhalb des Verlaufshochs von 17,15 Euro, welches vor acht Wochen erreicht wurde. „Ähnlich, aber nicht ganz so dramatisch ist der verlauf von Silver Wheaton (WKN: A0DPA9), die von 25,06 Euro auf 20,62 Euro abgaben, und somit 27 Prozent unterhalb des Verlaufshochs von 27,90 Euro liegen“, so Wirkner. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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