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Noch zur Jahreswende schien es für den DAX keine Grenze zu geben! Selbst die Hürde bei 5.500 Punkten stellte nicht wirklich eine Herausforderung dar. Seit einigen Tagen gerät die seit Ende Oktober anhaltende Aufwärtsbewegung allerdings ins Stottern. Gründe für eine Konsolidierung gibt es durchaus! So zieht der Ölpreis nach dem erfolgreichen und ausgiebigen Test des langfristigen Aufwärtstrends mittlerweile wieder an und drückt entsprechend etwas auf die Stimmung. Darüber hinaus verlief die Rallye seit Oktober beim DAX nahezu ohne Pause, so dass sich der Index im Moment in einem klar überhitzten Zustand befindet. Dieser macht den Index anfällig für Gewinnmitnahmen von Anlegern, die ihre Erfolge der letzten Wochen bei einem Anzeichen von Schwäche ernten. Insofern ist trotz oder vielleicht auch gerade vor allem aufgrund der mittlerweile sehr positiven Markterwartungen Vorsicht nicht der schlechteste Ratgeber!
Hohe Gewinnchancen = hohes Risiko! Natürlich wird der eine oder andere Kritiker nun bemerken, dass es in Zeiten, in denen das Verhalten der Marktteilnehmer keinesfalls rational erscheint, die besten Trends und damit die schönsten Gewinne gibt. Dies ist sicherlich nicht falsch, erinnert man sich an die Übertreibung um die Jahrtausendwende. Wer damals beim ersten Anzeichen einer überhitzten Börse dieser den Rücken gekehrt hätte, dem wären dicke Gewinne entgangen. Die Bewegung ab März 2000 zeigt aber auch, mit welch hohem Risiko eine Investition in einem überhitzten Markt erkauft wird. Denn Rückschläge kommen dann einerseits unverhofft und andererseits meist kräftig. Insofern sollte man sich immer die alte Börsenweisheit vor Augen halten, dass kein Anleger zum Einstieg gezwungen wird. Weniger ist mehr – und so macht es häufig mehr Sinn, auf einen guten Einstieg zu warten (was zugegebenermaßen oft schwer fällt), als den Kursen hinterherzulaufen. Auswahl ist Trumpf! Nicht, dass nun der falsche Eindruck entsteht: Auch in schwierigen Zeiten gibt es durchaus lukrative Trades. Auf ein Kauf- oder Verkaufssignal zu warten, heißt andererseits auch, Werte zu vergleichen. Mit unserer zu Beginn der vergangenen Woche vorgestellten Long-Position auf Apple lagen wir dabei goldrichtig. Die Nachricht, dass der Computerbauer nun auf Intel-Chips umsteigt und sich nach dem großen Erfolg mit dem IPod auch auf das Computergeschäft verstärkt konzentriert, verhalf dem Kurs ebenso zu einem ordentlichen Sprung nach oben wie auch die hervorragenden Zahlen, die kurz nach unserer Empfehlung bekannt wurden. Unser Long-Zertifikat (CB9717), das wir bewusst mit einem niedrigem Hebel von derzeit 1,99 gewählt hatten, konnte seit unserem Einstieg am letzten Dienstag bisher 30 Prozent an Wert gewinnen. Es lohnt sich daher momentan wieder ganz besonders, nicht den Markt an sich, sondern speziell interessante Einzelwerte im Visier zu haben! Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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