Alt 06.01.14, 17:29
Standard XETRA-SCHLUSS/Kaum verändert - Musik spielt in der zweiten Reihe
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Nach einem eher unspektakulären Handel schloss der deutsche Aktienmarkt am Montag kaum verändert. Weiterhin tut sich das Aktienbarometer DAX schwer mit einer klaren Richtung. Nach der starken Performance Ende 2013 fürchten einige Marktteilnehmer erst einmal einen kleinen Rücksetzer. Die Wirtschaftsdaten würden dies erlauben, da die Konjunktur nicht richtig anzieht. So sank im Dezember der Einkaufsmanagerindex für den Servicebereich auf 53,5 Punkte von 55,7 im Vormonat.

Überdies wurde an der Börse von dünnen Umsätzen berichtet. Zum einen befinden sich die Marktteilnehmer in den Winterferien. Zum anderen wurde in einigen Bundesländern wie auch in einigen Ländern der Eurozone "Heilige Drei Könige" gefeiert. Der DAX schloss sieben Punkte leichter bei 9.428.

Schwächer tendierten die Automobilwerte, nachdem es bereits am Freitag schwache Absatzzahlen aus den USA gab. Als "schwer enttäuschend" wertete ein Händler die Dezember-Absatzzahlen. "Innerhalb der US-Absätze deutscher Hersteller ragt VW negativ heraus", sagte der Händler. Auch bei BMW sehe es nicht so gut aus, dort sei der Absatz der SUV eingebrochen. Als den Gewinner stellte ein Analyst dagegen Daimler heraus. Die BMW-Aktie stellte mit einem Minus von 1,2 Prozent den Tagesverlierer im DAX, für VW ging es um 0,9 Prozent nach unten und Daimler hielten sich mit einem Abschlag von 0,3 Prozent noch am Besten.

Die Musik spielte in der zweiten Reihe. So legte die Aktie von Nordex, die 2013 bereits zu den Top-Performern zählte, um 5,4 Prozent zu. Der börsennotierte Hamburger Windradhersteller könnte nach Einschätzung seines Chefs Jürgen Zeschky zum Übernahmeziel chinesischer Konkurrenten werden. Die Windindustrie stehe kurz vor einer Weichenstellung, sagte der Vorstandschef im Interview mit dem Wall Street Journal Deutschland. Im SDAX kletterte die Aktie von Villeroy + Boch um 4,7 Prozent, Händler berichteten von einem hohen Kaufinteresse.

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/raz

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