Alt 21.11.13, 17:04
Standard XETRA-SCHLUSS/Optimistische Einkäufer stützen den DAX
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Nach unten geht nicht viel am deutschen Aktienmarkt. Auf einen schwachen Start folgte am Donnerstag eine Erholung der Kurse. Eine Umfrage unter deutschen Einkäufern hat im November die beste Stimmung seit zehn Monaten zutage gefördert. Der Einkaufsmanager-Index gilt als guter Indikator für die Nachfrage in den kommenden Monaten. Die Rückkehr in grünes Terrain blieb dem DAX jedoch versagt, er schloss 6 Punkte niedriger bei 9.196.

Größter Gewinner im DAX war die Commerzbank-Aktie mit einem Plus von 3,5 Prozent. Sie profitierte von einem Bericht des Manager Magazin, demzufolge US-Investoren an den risikoreichen milliardenschweren Anlagen der Commerzbank interessiert sind.

Daneben sorgten vor allem Analystenkommentare für Bewegung: So konnten E.ON um 1,3 Prozent zulegen und RWE um 2,9 Prozent. Goldman Sachs hat die Kaufempfehlung für beide Aktien bekräftigt und die Kursziele leicht erhöht. Die Bank begründete das mit der Entscheidung des Hamburger Finanzgerichtes vom Mittwoch, die Brennelementesteuer an den Europäischen Gerichtshof zu verweisen. Damit nehme die Wahrscheinlichkeit zu, dass das Gesetz abgeschafft wird.

Allianz fielen dagegen um 1,3 Prozent zurück. Die Citigroup hat die Aktie von "Kaufen" auf "Neutral" gesenkt, weil ihrer Ansicht nach das Wachstumspotenzial in der Vermögensverwaltung der Allianz in den nächsten Jahren gering ist.

Mit BASF, Lanxess und K+S gaben die Aktien dreier Unternehmen aus dem Chemiesektor nach. Goldman Sachs hat den Sektor wie auch den Industriesektor abgestuft. Bei den Industriewerten büßten Siemens 0,9 Prozent ein und ThyssenKrupp 1,9 Prozent.

Eine Gewinnwarnung von Südzucker stieß Anlegern sauer auf. Der Zuckerproduzent hat die Gewinnprognose für dieses Jahr von 825 Millionen Euro auf 650 Millionen Euro drastisch reduziert. Die Aktie brach um 9,2 Prozent ein.

Andernorts wurden Kursgewinne eingestrichen. Beispielsweise bei Sky Deutschland. Die Aktie ist in diesem Jahr um mehr als 70 Prozent gestiegen und gab um 3,1 Prozent nach.

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@gmx.de

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