Mit einem leichten Plus ist der DAX am Mittwoch aus dem Handel gegangen. Vor der Entscheidung der US-Notenbank am Abend dominierte die Vorsicht. Anleger fragten sich, ob die Fed ihre geldpolitische Lockerung nur um die bislang erwarteten 10 Milliarden Dollar drosseln wird. Zudem werde auf neue Prognosen zu Inflation und Wachstum gewartet. Der DAX verbesserte sich um 0,4 Prozent auf 9.277 Punkte.

Die Commerzbank rechnet im Anschluss an die Sitzung der US-Notenbank mit Druck auf Bundesanleihen: "Anleger sollten sich auf höhere US-Renditen vorbereiten", so Analyst Alexander Aldinger. Dies dürfte auch die Bundesanleihen belasten. Der Euro bewegte sich in einer recht engen Spanne und ging bei 1,3914 Dollar aus dem europäisch dominierten Handel.

Im Fokus stand die Autobranche dank BMW. Deren Aktien stiegen um 7,3 Prozent, nachdem die Gewinnprognose deutlich über die alten Erwartungen des Marktes erhöht wurde. "Der Markt hätte sich schon gefreut, wenn sie gesagt hätten, sie könnten die Gewinne leicht steigern", sagte Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler.

Die Aktien der Deutschen Bank legten als Kursnachzügler um 1,8 Prozent zu. Gesucht waren auch Lufthansa-Titel, die um 3,3 Prozent stiegen, und Airbus, die um 1,6 Prozent kletterten. Dort stützten Spekulationen auf eine große Kauforder aus China. adidas-Papiere fielen um 1,6 Prozent wegen ihrer Abhängigkeit vom Russland-Geschäft. Die Aktie von HeidelbergCement war mit einem Abschlag von 1,8 Prozent größter DAX-Verlierer. Die vorgeschlagene Dividende von 0,60 Euro je Aktie lag laut Händlern unter der Markterwartung. Umgekehrt stiegen Krones-Titel um 3,7 Prozent, nachdem die Dividende mit 2 Euro je Aktie deutlich über der Schätzung des Analysten lag.

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March 19, 2014 12:57 ET (16:57 GMT)

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