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NEW YORK (Dow Jones) - Der überraschend gut ausgefallene Index der Frühindikatoren stützt die US-Aktienmärkte am Montagvormittag (Ortszeit). Vor allem Finanzwerte erholen sich von den Verlusten, die der Sektor am Freitag in Reaktion auf die Betrugsvorwürfe gegen Goldman Sachs erlitt. Angeführt wird der Bankensektor von den Aktien der Citigroup, die vor Handelsbeginn überraschend gute Geschäftszahlen ausgewiesen hat.
Gegen 16.50 Uhr MESZ steigt der Dow-Jones-Index (DJIA) um 0,1% bzw 10 Punkte auf 11.029. Der S&P-500 gewinnt 0,1% bzw einen Punkt auf 1.193. Der Nasdaq-Composite verliert 0,2% bzw 4 Punkte auf 2.477. Citigroup steigen um 7,7% auf 4,91 USD. Die Bank hat im ersten Geschäftsquartal einen Gewinn von 4,43 Mrd USD erzielt, nachdem es im vergleichbaren Vorjahreszeitraum noch 1,59 Mrd USD gewesen waren. Die Citigroup ist überdies nach eigener Aussage nicht von der Klage der US-Börsenaufsicht SEC gegen Goldman Sachs betroffen. Goldman, die am Freitag rund 13% eingebüßt hatten, fallen um 0,4% auf 160,09 USD. Die SEC wirft Goldman vor, den Käufern verbriefter Hypothekenkredite wichtige Informationen vorenthalten zu haben. Im Pharmasektor verlieren Eli Lilly 1,1% auf 36,15 USD. Das Unternehmen hat im ersten Quartal einen Ergebnisrückgang um 5% verzeichnet und seine Ertragserwartungen gesenkt. Aufgrund der Gesundheitsreform in den USA rechnet das Unternehmen in diesem Jahr mit Umsatzeinbußen von 350 Mio bis 400 Mio USD und im kommenden Jahr mit einem um 600 Mio bis 700 Mio USD geringeren Umsatz. Die Papiere des Aluminiumkonzerns Alcoa büßen im Sog sinkender Metallfutures 1,2% auf 13,74 USD ein. Aktien von Fluggesellschaften zeigen sich unbeeindruckt vom Flugverbot über Teilen Europas. Delta Air Lines gewinnen 2,3% auf 14,19 USD und Southwest Airlines 3,4% auf 13,83 USD. J.P. Morgan hat beide Titel auf "Overweight" hochgestuft. Continental Airlines steigen um 0,1% auf 23,01 USD. DJG/DJN/cln Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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