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Der Aufwärtstrend ist nach wie vor in Takt. In diesem Betrachtungszeitraum konnten die Indizes in den USA weiter zulegen. Am Mittwoch zum Handelsschluss stand der Dow Jones bei 12.240 Punkten, also rund 150 Punkte höher als am Freitag der vergangenen Woche. Auch der breiter aufgestellte S&P500-Index setzte seine Aufwärtsbewegung fort und stieg um rund ein Prozent.
Der amerikanische Aktienmarkt erwischte bereits einen guten Wochenstart. Gemeldete Übernahmen sorgten für eine positive Stimmung unter den Marktteilnehmern. Im Bereich der Medizintechnik übernimmt Danaher Corp. (WKN: 866197) für 6,8 Milliarden Dollar das Unternehmen Beckman Coulder. Der Markt nahm die Nachricht positiv auf, so dass sich die Aktie von Danaher um mehr als zwei Prozent verteuern konnte. Im Ölsektor wurde ebenfalls Vollzug vermeldet. So übernimmt die britische Ensco (WKN: A0YH2X) den Mitbewerber aus Texas, Pride International (WKN: 792672), und bezahlt dafür rund 7,3 Milliarden Dollar. Die Aktien des Übernahmekandidaten verteuerten sich um 15 Prozent und die Aktien von Ensco büßten rund vier Prozent ein. Die Tagesgewinner im Dow Jones kamen am Montag aus dem Finanzbereich. So gewannen die Aktien der Bank of America (WKN: 858388) und von American Express (WKN: 850226) mehr als zwei Prozent an Wert. Am Dienstag setzte sich der Trend fort. Unternehmenszahlen von McDonalds (WKN: 856958), Sara Lee (WKN: 850788) und Beazer Homes (WKN: 889968) konnten überzeugen. Die Aktien der drei Unternehmen legten zu. Unter den Erwartungen blieben die Ergebnisse von Teva Pharmaceutical (WKN: 880035), Avon Products (WKN: 853836) und Entergy (WKN: 889290), deren Aktien den Handel im roten Bereich beendeten. Zur Wochenmitte konnte das Niveau vom Vortag gehalten werden. Mit großer Aufmerksamkeit wurden die Nachrichten um NYSE Euronext (WKN: AMLCE) verfolgt. Denen zufolge steht der Börsenbetreiber in Gesprächen mit der Deutsche Börse über einen eventuellen Zusammenschluss. Nachdem die Aktie kurzzeitig vom Handel ausgesetzt worden war, stieg sie um bis zu 15 Prozent. Die Aktien der anderen amerikanischen Börsenbetreiber kletterten ebenfalls nach oben. Darüber hinaus standen die Quartalszahlen von Coca-Cola (WKN: 850663) im Fokus der Marktteilnehmer. Nachdem die Daten die Erwartungen genau erfüllt hatten, stieg die Aktie leicht an. Mit einem positiven Abschluss des Quartals, jedoch unter den Erwartungen des Marktes, wartete Ingersoll Rand (WKN: A0NEQZ) auf. Die Aktie verlor nahezu sechs Prozent. Nach der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse hat der weltgrößte Netzwerkausrüster Cisco Systems (WKN: 878841) fast zwölf Prozent an Wert verloren. Zu dem Kursrückgang kam es vor allem aufgrund des enttäuschenden Geschäftsausblicks auf die Folgequartale. Begründet wurde dieser Ausblick mit dem anhaltenden Sparkurs in den Industriestaaten. Auf dem ermäßigten Kursniveau war an der Börse Stuttgart dann aber eine deutliche Nachfrage von Privatanlegerseite nach Cisco Papieren zu beobachten. Der Börsenumsatz belebte sich deutlich. Cisco notierten in Stuttgart zuletzt um 14,25 EUR. Börse Stuttgart TV: Deutsche Börse und NYSE Euronext planen Fusion Die Deutsche Börse verhandelt mit ihrer amerikanischen Konkurrentin NYSE Euronext über einen Zusammenschluss. Aber auch die Börsen in London und Toronto sind nicht untätig. Doch welche Auswirkungen könnte dies auf die Börsenlandschaft in Deutschland haben? Darüber sprach Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV. Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=5051 Der japanische Aktienmarkt hat eine ruhige aber erfolgreiche Woche hinter sich. Der Leitindex der japanischen Börse stieg auf 10.605 Zähler und legte somit 174 Punkte zu. Erfreulich ist auch, dass sich das Handelsvolumen auf hohem Niveau stabilisiert und kleinere Rückschläge sofort wieder als Kaufgelegenheit genutzt werden. Zu einem wahren Kursfeuerwerk kam es bei Toyota Motor (WKN: 853510). Die Aktie verteuerte sich im Wochenvergleich um fast zehn Prozent. „Grund hierfür waren überraschend gut ausgefallene Quartalszahlen. Außerdem hob Toyota auch noch den Ausblick für das restliche Jahr sehr deutlich an“, erklärte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. Auch der Untersuchungsbericht der Nasa, der Toyota von der Schuld an den Unfällen in Amerika so gut wie freisprach, hat den Aktienkurs natürlich beflügelt. Von der Devisenseite kamen in dieser Woche keine negativen Überraschungen. Der Yen wird gegenüber dem US-Dollar mit 82,7 gehandelt und ist somit momentan für die großen Exportunternehmen keine Belastung. Nahezu sechs Prozent an Wert verloren die Aktien des britischen Konsumgüterherstellers Reckitt Benckiser (WKN: A0M1W6). Das Unternehmen ist in Deutschland für die Marken Sagrotan, Clearasil oder auch Calgon bekannt. Der operative Gewinn stieg zwar auf 703 Millionen Pfund, allerdings blieb der Gewinn leicht unter der allgemeinen Markterwartung. Die Kursrückgänge wurden durch einen schwächeren Ausblick im Nordamerika- und Europageschäft ausgelöst. Zudem stehen die Margen wegen immer weiter steigender Rohstoffpreise unter Druck. Der Halbleiterhersteller Dialog Semiconductor (WKN: 927200) hat seine Geschäftszahlen für das Jahr 2010 veröffentlicht. Nach Aussagen des Unternehmens konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 36 Prozent gesteigert werden. Der Gewinn je Aktie betrug 0,66 US-Cent. Nach Bekanntgabe der Ergebnisse hat die Aktie wie in den vergangenen Tagen ihre Berg- und Talfahrt fortgesetzt. Belastet von negativen Analystenkommentaren und der Mitteilung zur Übernahme des niederländischen Konkurrenten Sitel, notierte die Aktie am Donnerstag Mittag bei 15,40 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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