Alt 24.11.12, 02:08
Standard Konsumsektor am "Black Friday" im Blick
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Gute Konjunkturdaten aus Deutschland und China haben den US-Aktienmärkten Auftrieb gegeben. Die Umsätze waren aber sehr dünn, denn am sogenannten "Black Friday" endete der Börsenhandel früher als üblich. Im Blickpunkt standen der Einzelhandelsektor und andere konsumnahe Branchen. Der Freitag nach dem Feiertag Thanksgiving markiert traditionell den Auftakt des Weihnachtsgeschäfts.

Für viele Arbeitnehmer ist dies ein Brückentag, an dem der Einzelhandel mit zahlreichen Sonderangeboten lockt. Entsprechend voll sind die Läden. Der Kurs von Wal-Mart stieg um 1,9 Prozent auf 70,20 US-Dollar. Apple-Aktien gewannen 1,7 Prozent auf 571,50 Dollar.

Der Dow-Jones-Index stieg um 1,3 Prozent auf 13.010 Punkte. Der S&P-500 gewann 1,3 Prozent auf 1.409 Punkte, und der Nasdaq-Composite legte um 1,4 Prozent auf 2.967 Punkte zu. Am Aktienmarkt kamen auf 2.440 Kursgewinner nur 488 -verlierer. Unverändert schlossen 103 Titel. Das Umsatzvolumen sank auf 0,33 (Mittwoch: 0,52) Milliarden Aktien.

Am Anleihemarkt zeigten sich die Notierungen wenig verändert. Die Rendite zehnjähriger Treasurys stieg geringfügig auf 1,69 Prozent. Wichtige US-Konjunkturdaten, die dem Markt eine Richtung hätten geben können, standen nicht zur Veröffentlichung an.

Der Euro überwand die Marke von 1,29 US-Dollar und notierte im späten US-Handel bei rund 1,2970 Dollar. Der überraschend gut ausgefallene deutsche ifo-Index gab der Gemeinschaftswährung Auftrieb.

Der Ölpreis folgt den Aktienkursen nach oben. Das Barrel WTI verteuerte sich um 1,0 Prozent bzw 0,90 Dollar auf 88,28 Dollar. Brent stieg um 0,8 Prozent bzw 0,83 Dollar auf 111,38 Dollar. Mitverantwortlich für den Preisanstieg bei Öl und anderen Rohstoffen war auch der schwächere Dollar. So legte auch der Goldpreis kräftig zu. Die Feinunze stieg an der Comex um 1,3 Prozent bzw 23,20 Dollar auf 1.751,40 Dollar.

Positive Analystenkommentare verhalfen der Aktie von Research in Motion zu einem Plus von 13,6 Prozent auf 11,66 Dollar. Die Experten hatten sich positiv zum BlackBerry 10 geäußert, der im Februar auf den Markt kommen soll. Aktien von Hewlett-Packard verbesserten sich in einer technisch bedingten Erholung um 4,2 Prozent auf 12,44 Dollar. Der Kurs war am Dienstag um über 10 Prozent eingebrochen, nachdem das Unternehmen einen enttäuschenden Quartalsausweis vorgelegt hatte. Hewlett-Packard hatte hohe Abschreibungen wegen der im vergangenen übernommenen Tochter Autonomy vornehmen müssen.

Kontakt zum Autor: claudia.nehrbass@dowjones.com

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