Alt 23.11.12, 16:52
Standard Konsumsektor am "Black Friday" im Blick
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Gute Konjunkturdaten aus Deutschland und China geben den US-Aktienmärkten Auftrieb. Die Umsätze sind aber dünn, denn am sogenannten "Black Friday" endet der Börsenhandel früher als üblich. Statt Aktien, Anleihen oder Rohstoffen kaufen die Amerikaner lieber Weihnachtsgeschenke. Der Freitag nach dem Feiertag Thanksgiving markiert traditionell den Auftakt des Weihnachtsgeschäfts.

Nach dem Feiertag am Donnerstag ist der Freitag für viele Arbeitnehmer ein Brückentag, an dem der Einzelhandel mit zahlreichen Sonderangeboten lockt. Am Aktienmarkt stehen daher vor allem die Titel konsumnaher Unternehmen im Blickpunkt der Anleger. Der Kurs von Wal-Mart steigt um 1,2 Prozent. Die Aktien der Einzelhändler Target und Sears klettern um 0,6 und 0,4 Prozent. Apple-Aktien gewinnen 0,9 Prozent.

Der Dow-Jones-Index steigt um 0,9 Prozent. Der S&P-500 gewinnt 0,9 Prozent, und der Nasdaq-Composite legt um 1,0 Prozent zu. Am Anleihemarkt zeigen sich die Notierungen wenig verändert. Die Rendite zehnjähriger Treasurys steigt geringfügig auf 1,69 Prozent. Wichtige US-Konjunkturdaten, die dem Markt eine Richtung geben könnten, standen nicht zur Veröffentlichung an.

Der Euro hat die Marke von 1,29 US-Dollar überwunden und notiert bei rund 1,2950 Dollar. Der überraschend gut ausgefallene deutsche ifo-Index gibt der Gemeinschaftswährung Auftrieb. Der Ölpreis folgt den Aktienkursen nach oben. Das Barrel WTI kostet 88,35 Dollar nach 87,38 Dollar am Mittwoch.

Positive Analystenkommentare verhelfen der Aktie von Research in Motion zu einem Plus von 13 Prozent. Die Experten hatten sich positiv zum BlackBerry 10 geäußert, der im Februar auf den Markt kommen soll. Aktien von Hewlett-Packard verbessern sich in einer technisch bedingten Erholung um 3,0 Prozent. Der Kurs war am Dienstag um über 10 Prozent eingebrochen, nachdem das Unternehmen einen enttäuschenden Quartalsausweis vorgelegt hatte. Hewlett-Packard hatte hohe Abschreibungen wegen der im vergangenen übernommenen Tochter Autonomy vornehmen müssen.

Kontakt zum Autor: claudia.nehrbass@dowjones.com

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