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Ein viel besser als erwartet ausgefallener ADP-Arbeitsmarktbericht aus den USA hat am Mittwoch Abgaben am deutschen Aktienmarkt ausgelöst. Im Privatsektor wurden im November 215.000 neue Stellen geschaffen - und damit deutlich mehr als die prognostizierten 178.000. Die guten Daten verschärfen die Ängste der Anleger vor einer baldigen Drosselung der monatlichen Wertpapierkäufe von 85 Milliarden Dollar durch die US-Notenbank.
Der DAX verlor 0,9 Prozent auf 9.141 Punkte. Die Helaba sprach von "durchweg überzeugenden" Zahlen, die auf eine anhaltende Verbesserung der Arbeitsmarktlage hindeuteten. Etwas relativiert wurden die guten ADP-Daten durch einen schwächeren Service-ISM aus den USA, bei dem die Beschäftigungskomponente enttäuschte. Entscheidend für das weitere Vorgehen der Federal Reserve dürfte der offizielle Arbeitsmarktbericht werden, der am Freitag veröffentlicht wird. In dem schwachen Gesamtmarkt gab die Aktie der Deutschen Bank 1 Prozent nach. Strafzahlungen von 725 Millionen Euro wegen Zinsmanipulationen durch die Europäische Union stellte für das Papier nur einen untergeordneten Belastungsfaktor dar. "Die Strafen sind grob so wie erwartet", sagte ein Analyst. Nach einer Kurszielanhebung durch Goldman Sachs auf 153 Euro legten Continental-Titel 0,7 Prozent auf 152,60 Euro zu. K+S erholten sich von den Vortagesverlusten und gewannen 1,7 Prozent. Eine Platzierung durch den Anteilseigner Fortress drückte die Gagfah-Aktie im MDAX 3,6 Prozent auf 10,24 Euro nach unten. Laut Angaben aus dem Handel soll sich Fortress von 15 Millionen Aktien zu einem Stückpreis von 10,15 Euro getrennt haben. Kontakt zum Autor: manuel.priegoo-thimmel@wsj.com DJG/mpt/flf Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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