Alt 11.09.14, 17:09
Standard XETRA-SCHLUSS/Nach Achterbahnfahrt uneinheitlich
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Am deutschen Aktienmarkt hat sich am Donnerstag keine einheitliche Tendenz durchgesetzt. Der DAX konnte sich mit einem geringen Minus von 9 Punkten oder 0,1 Prozent knapp behaupten, nachdem er in einer Schwankungsbreite von fast 100 Punkten um den Schlussstand vom Mittwoch gependelt war. In der zweiten Reihe gab der MDAX nach, der TecDAX der Technologiewerte zog dagegen an.

Skeptische Marktteilnehmer begründeten ihre Meinung vor allem mit den geopolitischen Risiken: "Das Klima zwischen Ost und West hat sich auch durch die Waffenruhe in der Ostukraine nicht verbessert", sagte Jens Klatt von DailyFX. "Das Aufwärtspotenzial bleibt in diesem Umfeld weiterhin klar begrenzt", ergänzte er.

"Die Ukraine-Krise dürfte nur geringe Auswirkungen auf die Konjunktur haben", widersprach ein anderer Marktteilnehmer. Vor einem Jahr habe sich der Markt der konjunkturell viel gefährlicheren US-Schulden-Krise mit der Gefahr des Staatsbankrotts zugewendet. "Das haben aber viele Marktteilnehmer längst vergessen", sagte der Händler. "Es gibt immer Gründe, warum man gerade nicht investiert sein will", ergänzte er.

Auf der Verliererseite ragten HeidelbergCement mit einem Minus von 2,4 Prozent heraus und die Aktien der Deutschen Börse, die um 1,6 Prozent fielen. Deutsche Börse gerieten damit in den Sog des Londoner Börsenbetreibers LSE, dessen Papiere wegen des Verkaufs neuer Aktien über 8 Prozent abgaben.

Auf der Gewinnerseite ganz oben standen K+S. Sie stiegen um 2,3 Prozent, nachdem die Societe Generale die Aktien auf eine Empfehlungsliste gesetzt hat. Im TecDAX stiegen Aixtron um 7,6 Prozent. Händler verwiesen auf Spekulationen, der koreanische Samsung-Konzern habe Interesse an einem Kauf des Maschinenbauers. Händler äußerten sich sehr zurückhaltend. Die Gerüchte seien nicht neu und würden regelmäßig gespielt. Samsung wollte sich nicht unmittelbar zu den Gerüchten äußern.

Kontakt zum Autor: herbert.rude@wsj.com
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September 11, 2014 11:47 ET (15:47 GMT)

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